Jari-Matti Latvala ist mit der Bestzeit im Shakedown in die Rallye Frankreich gestartet. Auf seinem vierten Run erzielte er eine Zeit von 2:36.0 Minuten. Der zweitplatzierte Kris Meeke, der wie die meisten anderen Piloten nur drei Runs absolvierte, hatte 1,2 Sekunden Rückstand auf Latvalas Bestzeit. Platz drei teilten sich mit einer Zeit von 2:37.7 Minuten Sebastien Ogier und Dani Sordo.

Rang vier belegte Andreas Mikkelsen vor Thierry Neuville und Mads Östberg. Robert Kubica bestritt nur die zwei vorgeschriebenen Runs und reihte sich mit einer Bestzeit von 2:39.6 Minuten auf Rang sieben ein. Die Top-10 komplettierten Yuriy Protasov, Elfyn Evans und Dennis Kuipers. Hyundai-Pilot Bryan Bouffier fand sich ebenso wie Mikko Hirvonen und Martin Prokop außerhalb der besten Zehn wieder.

Das Shakedown-Ergebnis in der Übersicht

1. Latvala 2:36.0 Minuten
2. Meeke 2:37.2
3. Ogier 2:37.7
3. Sordo 2:37.7
4. Mikkelsen 2:39.1
5. Neuville 2:39.3
6. Östberg 2:39.5
7. Kubica 2:39.6
8. Protasov 2:42.0
9. Evans 2:42.1
10. Kuipers 2:42.5

Stimmen zum Shakedown

Jari-Matti Latvala: "Der Shakedown war in erster Linie wichtig, um sich an die Bedingungen auf Asphalt zu gewöhnen. Ich habe ein gutes Gefühl für meinen Polo und freue mich auf den Start der Rallye Frankreich - eine tolle Veranstaltung mit abwechslungsreichen Prüfungen. Mein großes Ziel ist und bleibt der erste Sieg bei einer Asphalt-Rallye, den ich bislang immer knapp verpasst habe. Darauf werde ich mich hier konzentrieren und nicht zu sehr auf die Fahrer-Meisterschaft achten, denn meine Chancen, Sébastien im Kampf um den Titel noch einzuholen, sind überschaubar."

Sebastien Ogier: "Es ist ein tolles Gefühl wieder nach Hause zu kommen. Vergangenes Jahr hatten Julien und ich hier bei der Rallye Frankreich den emotionalsten Moment unserer Karriere, als wir unseren ersten WM-Titel feiern durften. Aber dieses Jahr ist es eine andere Geschichte. Wir brauchen sechs Punkte mehr als Jari-Matti und das wird nicht einfach, weil er momentan sehr gut in Form ist. Ich bin aber auch gut drauf, der Polo R WRC hat sich im Shakedown bestens angefühlt - alles in allem gute Voraussetzungen, die Erfolgsstory vor zwölf Monaten zu wiederholen. Ich werde versuchen, schnell einen guten Rhythmus für die Rallye zu finden, ohne ein unnötiges Risiko einzugehen."

Andreas Mikkelsen: "Wir hatten einen guten Test vor der Rallye Frankreich. Die 'Recce' in den vergangenen Tagen und heute der Shakedown - alles gut. Es ging uns heute darum, ein gutes Gefühl für Asphalt zu bekommen, auch wenn die Route des Shakedowns einen ganz anderen Charakter hatte als die Wertungsprüfungen, die ab morgen anstehen. Gleich von Beginn an schnell zu sein - darauf wird es hier in Frankreich ankommen. Wir sind bereit dafür."