Kris Meeke wurde bei der Rallye Australien mit einer Zeitstrafe von 1:01 Minuten belegt. Der Citroen-Pilot hatte am Ende von Prüfung zehn eine Kurve zu sehr geschnitten und war damit zu weit von der Strecke abgekommen. Damit fällt Meeke auf Rang fünf hinter Mikko Hirvonen zurück.

Kris Meeke hat mit der Podestentscheidung nichts mehr zu tun, Foto: Sutton
Kris Meeke hat mit der Podestentscheidung nichts mehr zu tun, Foto: Sutton

Gleich nach der Ankunft im Service Park wurde Meeke zusammen mit seinem Beifahrer Paul Neagle und Teammanager Marek Newarecki zu den Stewards gerufen. Der Vorwurf: Meeke hatte nur ein paar Meter vor dem Ziel in einer Kurve die Strecke verlassen. Meeke erklärte, dass er die Kurve wie im vergangenen Jahr nur schneiden wollte, aber etwas zu schnell angefahren kam. Als er erkannte, dass sich keine Zuschauer in besagter Kurve befanden, wählte er den Weg durch die Wiese, der nach eigenem Bekunden keinen Zeitvorteil brachte.

Allerdings hatte nur wenige Minuten bevor Meeke diese Kurve schnitt noch ein Mann dort gestanden. Zudem wurden die Regeln der Rallye Australien für 2014 hinsichtlich des Kurvenscheidens verändert. Aus diesem Grund entschieden sich die Stewards, den Citroen-Piloten um eine Position nach hinten zu versetzen. Da Hirvonen im Klassenment 1:00,4 Minuten Rückstand hatte, wurde eine Zeitstrafe von 1:01.00 gewählt.

Meeke lag bis zum Ende des zweiten Tages auf Augenhöhe mit Andreas Mikkelsen um Rang drei. Durch die Bestrafung könnte Volkswagen den ersten Dreifach-Erfolg in der WRC erreichen.