Dritter Tag, zweiter Überschlag, Ende der Rallye. Robert Kubica musste nach seinem neuerlichen Fehler die Rallye Mexiko endgültig beenden. Nachdem der Pole mit zu viel Speed in eine Kurve über einen Hügel mitnahm, traf er ein Hindernis und überschlug sich. Der Überrollkäfig seines Ford Fiesta wurde dabei so schwer beschädigt, dass die Rallye für Kubica beendet ist.

"Das war eines ehr enttäuschende Rallye für mich", gab der Pole offen zu. Seinen ersten Überschlag am Freitag schon er auf fehlende Konzentration bei rutschigen Bedingungen. Für seinen zweiten Patzer am Samstag waren hingegen verschiedene Faktoren verantwortlich. "Wir sind etwas zu schnell in eine Kurve über einen Hügel gegangen, aber ich glaube auch, dass der Aufschieb in diesem Bereich nicht so stark war, wie er hätte sein können", ärgerte sich Kubica. "Da es so rutschig war, gab es keinen Platz für Fehler und keine Möglichkeit, den Überschlag zu verhindern. Die Straße war so eng und wir trafen ein kleines Hindernis an der Seite - das Auto hat sich überschlagen und landete auf dem Dach."

Damit hat Kubica nach drei Rallyes in der WRC drei Ausfälle zu verzeichnen. Während in Monte Carlo (durch fehlende Rally2) und in Mexiko alles zu Ende ist, schaffte es der Pole in Schweden zumindest auf den 24. Gesamtrang. In Portugal, wo er bereits 2013 in der WRC2 unterwegs war, soll nun alles besser werden - glaubt zumindest Teamchef Malcolm Wilson. "Ich habe keine Zweifel, dass er zurückschlagen wird, wenn er zu ihn vertrauten Events kommt."