Beim Shakedown vor der Rallye Deutschland, der dazu dient, die Boliden auf einer mit dem eigentlichen Event vergleichbaren Prüfung abzustimmen, war VW-Pilot Jari-Matti Latvala nach vier Durchläufen der schnellste Mann im Feld. Seine Bestzeit erzielte er bei der letzten Durchfahrt der 4,55 Kilometer langen Prüfung in 2:23.5 Minuten. Hinter ihm reihte sich Citroen-Pilot Dani Sordo mit einer Bestzeit von 2:24.2 Minuten ein. Platz drei belegte nach anfänglichen Motorproblemen M-Sport-Mann Thierry Neuville mit einer schnellsten Zeit von 2:24.3 Minuten, womit drei verschiedene Hersteller unter den Top-3 vertreten sind.

Sebastien Ogier, der bereits bei der Rallye Deutschland seinen ersten Weltmeistertitel in trockene Tücher bringen könnte, reihte sich nach dem Shakedown als Viertschnellster ein. Seine beste Fahrt absolvierte er in 2:24.9 Minuten. Hinter den Stammpiloten Evgeny Novikov, Mikko Hirvonen und Mads Östberg platzierte sich Per Gunnar Andersson, der in einem Ford Fiesta RS WRC an den Start geht. Die Top-10 komplettieren Nasser Al-Attiyah im Citroen und Michal Kosciuszko im Ford.

Als bester WRC-Pilot schob sich Robert Kubica mit einer Bestzeit von 2:30.7 Minuten auf Rang zwölf. Hinter ihm platzierte sich der aufgrund einer Handverletzung beeinträchtigte Khalid Al Qassimi vor Elfyn Evans und dem Deutschen Sepp Wiegand.

Die Prüfung zwischen Konz und Kommlingen führte die Piloten sowohl über schnelle Asphaltabschnitte als auch enge Wege durch Weinberge, wodurch sie sich bereits an das Terrain gewöhnen konnten, das sie in den nächsten Tagen erwartet. Die erste Prüfung, Blankenheim, startet am Donnerstag um 17:53 Uhr.