Obwohl Sebastien Loeb nur bei drei von sieben Rallyes am Start stand, hat der Franzose mehr Punkte auf dem WM-Konto als Teamkollege Mikko Hirvonen. Dass sein Vertrag Ende des Jahres bei Citroen ausläuft, macht den Druck auf den Finnen nicht weniger. Citroen-Teamchef Yves Matton hat bereits angekündigt, nach der Rallye Finnland über mögliche Fahreroptionen nachzudenken - auch wenn offiziell Hirvonen nicht zur Diskussion steht.

"Es ist noch viel zu früh, um über Mikkos Vertrag zu sprechen. Ich werde mir nach Finnland Gedanken machen. Dabei geht es nicht nur darum, ob Mikko bleibt oder nicht, sondern um die generelle Fahrerphilosophie", verriet Matton. Trotz allem gibt sich Hirvonen kämpferisch. "In meiner Rennkarriere gab es immer wieder mal Zeiten, wo es nicht lief, aber ich bin immer noch da. Mein Fokus liegt auf Finnland, wo ich den Saisonstart hinter mir lassen und einen Neustart hinlegen will", sagte Hirvonen.

Sorgen über seinen Arbeitsplatz macht er sich keine. "Ich habe noch keinen Vertrag für nächstes Jahr, aber das geht vielen so", erklärte der Finne. "Ich fühle, dass ich eine gute Pace habe. Sicherlich gibt es Leute, die anderer Meinung sind, aber ich allein weiß, was vor sich geht." Der Citroen-Pilot sucht allerdings keine Ausflüchte für seine bisherige Performance. "Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe und zu kämpfen hatte, aber ich gebe weiterhin mein Bestes und konzentriere mich auf die nächste Rallye."