Luca Gibello, der Assistent des technischen Delegierten der FIA, stellte nach der Rallye Griechenland an den JWRC-Boliden mit den Startnummern 105 und 100 einen Auspuffkrümmer fest, der nicht den Vorgaben der Homologation entsprach. Daraufhin wurde er von der Rennleitung gebeten, auch die übrigen Boliden, bei denen es sich ausschließlich um von M-Sport betreute Ford Fiesta R2s handelt, einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Dabei fand er auch bei diesen nicht homologierte Auspuffkrümmer.

Die Rennleitung lud M-Sport vor, woraufhin Maciej Woda erklärte, dass er den Fehler nicht bemerkt habe und es durch eine neue Charge an Teilen zum Regelverstoß gekommen sein könnte. M-Sport unterziehe die Teile keiner Qualitätskontrolle, sondern verlasse sich darauf, dass der Hersteller sie entsprechend den Vorgaben zur Homologation produziert.

Die Rennleitung beschloss nach der Anhörung, M-Sport an die FIA zu melden, die weitere Schritte vornehmen kann. Zudem schloss sie die Fahrzeuge mit den Startnummern 100, 102, 103, 105, 107 und 108 aus der Wertung der Rallye Griechenland aus. Allerdings dürfen die Piloten (Parn, Tidemand, Koci, Suarez, Burri, Nieminen) ihre Punkte in der Gesamtwertung und Platzierungen in der JWRC Stage Winners Classification behalten. M-Sport-Vertreter Woda nahm das Urteil an und entschied sich gegen einen Einspruch.