"Der ewige Zweite" hat auch in Portugal wieder zugeschlagen. Mikko Hirvonen beendete die Rallye - begünstigt durch einige Ausfälle und die technischen Probleme von Jari-Matti Latvala - erneut als Best of the Rest. Glücklich war der Finne mit diesem Ergebnis aber nur bedingt. "Der zweite Platz ist immer ein gutes Ergebnis, aber ich muss sagen, dass ich gehofft hatte, hier ein bisschen schneller zu sein", machte der Finne keine Umschweife.

Zwar seien seit Mexiko Fortschritte gelungen, aber die Einstellungen der Aufhängung seien noch nicht optimal. Aus diesem Grund sei er auch am Freitagmorgen nicht bei den Schnellsten gewesen. "Wir müssen weiterarbeiten, speziell, um unsere Leistung in den schnellen Bereichen zu verbessern", erklärte der Citroen-Pilot. Im Gegensatz zu Volkswagen zeigte der Citroen aber keinerlei Aussetzer - von welchen Hirvonen bei VW am Sonntagmorgen ein wenig überrascht war. "Ich fragte mich, ob erneut das Timing-System falsch läuft", sagte Hirvonen in Bezug auf die schlechten Zeiten von Latvala, der nur noch mit Frontantrieb unterwegs war.

Im Gegensatz zu Hirvonen, konnte Teamkollege Dani Sordo mit schnellen Zeiten überzeugen, bis die Rallye am Samstag nach einem Ausrutscher endete. "Ich nehme vor allem den Start der Rallye mit, weil ich mich im Auto noch nie wohler fühlte", schilderte der Spanier. "Das andere, was ich lernte, ist, dass du im Qualifying eine wirklich gute Leistung zeigen musst, um eine Chance auf den Sieg zu haben."

In der Qualifying-Stage hatte der Citroen-Mann noch die schnellste Zeit in den Schotter gebrannt. Letztlich steht nach seinem Ausfall und der Rückkehr unter Rally2 aber nur der zwölfte Rang. "Nun gehe ich umso mehr motiviert nach Argentinein und bin fest entschlossen, jedem zu zeigen, was ich in der Lage bin zu tun."