Sebastien Loeb hoffte, die erste Rallye nach dem Gewinn seines neunten WM-Titels auch gewinnen zu können. Während er den Donnerstagabend auf Sardinien noch als Führender beendete, war am Freitagmorgen Schluss. "Ich habe auf der ersten Prüfung des Morgens wirklich Druck gemacht", schilderte Loeb. "Wir hatten einen kleinen Fehler im Aufschrieb, dadurch ging ich zu schnell in die Kurve und traf einen Felsen."

Im Anschluss drehte sich sein Citroen, landete aber wieder auf der Straße, sodass der neunfache Weltmeister sofort weiterfahren konnte. Ab diesem Zeitpunkt war die Lenkung des Citroen DS3 WRC allerdings schwierig zu bedienen. "Irgendetwas an der Steuerung muss gebrochen sein, denn ein paar Kurven danach blockierte sie komplett und wir mussten stoppen", fasste Loeb sein Aus zusammen.

Zu dem Fehler im Aufschrieb war es gekommen, weil er an gleicher Stelle im Recce einen Plattfuß hatte und ihn dieser nach eigenen Angaben ablenkte. Ob die Lenkung repariert werden kann und der Franzose die Rallye am Samstag wieder aufnehmen kann, ist zur Stunde noch nicht klar.