Chris Atkinson ist bei der vergangenen Rallye Mexiko wieder auf den WRC-Geschmack gekommen. Vor dem Event in Südamerika hatte er zuletzt Anfang 2009 in einem Rallye-Boliden Platz genommen. Dafür will er in diesem Jahr noch bei zwei weiteren Läufen an den Start gehen. In welchen Ländern Atkinson noch einmal in den Monster-Ford steigen will, weiß er schon. "Ich gebe wirklich Gas, um in Finnland und Neuseeland dabei zu sein", hofft er auf weitere WRC-Einsätze.

"Ich hatte das Gefühl, wirklich gut zum Team zu passen, das war großartig. Es war auch cool zu sehen, wie diese Jungs mit den Marketing- und Social-Media-Aspekten des Sports umgehen. Ich komme mit Ken Block richtig gut klar und denke, dass wir ein gutes Team bilden." Sollte es Atkinson zu seinen beiden favorisierten Rennen schaffen, würde er dort wieder auf den US-Amerikaner treffen, der in diesem Jahr auch in Finnland und Neuseeland fährt.

"Jeder kümmert sich hier darum, dass der Deal klappt, mehr Rallyes zu fahren und diese beiden sind zwei meiner Favoriten", kann sich Atkinson eine Rückkehr an Fords und Blocks Seite mehr als gut vorstellen. "Das Auto war super", lobt er den Fiesta RS, in dem er in Mexiko zum ersten Mal überhaupt Platz genommen hatte. "Es war so cool, wieder in einem WRC-Auto zu sitzen. Wir hatten früh ein paar Probleme mit dem Setup und ich machte mir schon Sorgen, aber die Jungs fanden heraus, dass das Auto zu hoch war."

Nach der Setup-Änderung sei der Bolide wesentlich schneller gewesen erklärt Atkinson. Doch sämtliche Änderungen halfen am Ende nichts in Mexiko: auf der 54 km langen Guanajuatito-Stage brach die Frontaufhängung seines Autos und zwang ihn somit zum vorzeitigen Aus.