Am Montag fand in Paris ein Meeting zwischen FIA-Präsident Jean Todt, WRC-Kommissions-Präsident Jarmo Mahonen, den Herstellern und den Veranstaltungsorganisatoren statt. Ziel: endlich sollte eine Lösung für die Situation gefunden werden, dass es keinen Promoter mehr für die Rallye-WM gibt.

Am Ende schienen alle Beteiligten zufrieden mit der Lösung, spätestens bis zum Ende der Saison einen neuen TV-Vermarkter zu bestätigen. Bis dahin übernimmt weiterhin European Broadcast Union die Produktion und Lieferung der Bilder. Das Unternehmen ist auch für einen längere Partnerschaft im Gespräch. "Das klingt nach einem guten Weg nach vorne", so ein Beteiligter des Treffens.

Keine Einzelverträge der Veranstalter

Dabei wird EBU vermutlich teilweise mit eigenen Leuten anreisen und gleichzeitig mit dem Team des Veranstalters zusammenarbeiten. "Wenn sie erst Bilder gemacht haben, kann EBU dann mit all seinen Mitgliedern in allen Ländern Europas darüber reden, sie zu senden", erklärte die Quelle.

Die Organisatoren der WRC-Veranstaltungen haben nun unterschrieben, keine eigenen Verträge abzuschließen. Der Vorsitzende der Rallye Neuseeland, Peter Johnston, begrüßte die Regelung und blickte optimistisch in die Zukunft: "Wir können zuversichtlich sein, dass die Saison 2012 der World Rally Championship mit gewohnt hohem Standard weiterlaufen wird."