Dani Sordo sicherte sich in seiner Heimat Spanien eine Bestzeit und kommt Mikko Hirvonen auf der dritten Position immer näher. "Das war ein richtig guter Tag heute. Wir hatten keinerlei Probleme, und ich bin sehr glücklich über meine Bestzeit", freute sich der Spanier am Abend. "Der Kampf mit Mikko um den Podestplatz hat Spaß gemacht. Er ist zwar mit einem Vorsprung von 37 Sekunden schon ein ganzes Stück weg. Ich werde dennoch alles daran setzen, ihm morgen noch einmal alles abzuverlangen und um einen Platz auf dem Treppchen zu fighten."

Nach seinen zwei Treppchenplätzen in Deutschland und Frankreich hatte er sich dies erneut für seine Heimat gewünscht. "Sollte es mit dem Podium hier bei meinem Heimspiel klappen, dann wäre das natürlich fantastisch", dennoch ist Sordo lange genug dabei, um der Realität ins Auge zu blicken. "Aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass dies ein hartes Stück Arbeit wird."

Keine Klagen von Meeke

Sein Teamkollege Kris Meeke hatte sich im Vorfeld das Ziel gesteckt, Erfahrungen zu sammeln und anzukommen. "Ich kann mich über den heutigen Tag nicht beklagen. Für mich ist die vielleicht wichtigste Erkenntnis, dass sich meine Zeiten im Vergleich zu den Spitzenfahrern auf der zweiten Schleife der Wertungsprüfungen deutlich verbessert haben", freute sich der Mini-Pilot. "Das stimmt mich wirklich optimistisch."

Er hätte nichts anderes gemacht, als bei den anderen Rallyes. "Stattdessen zeigt sich, wie sich die Prüfungen ins Unterbewusstsein einprägen und man dadurch fast schon zwangsläufig schneller wird", erklärte der Ire, der zudem die Michelin-Reifen lobte. Der Technische Direktor des Teams, Dave Wilcock, bestätigte Meekes Ziele. "Diesmal soll Kris es unbedingt ins Ziel schaffen, darauf liegt sein Hauptaugenmerk."

Ansonsten freute er sich darüber, dass der erste Tag auf Asphalt gut für Mini verlief, war aber enttäuscht, dass Sordos Ziel, auf Hirvonen aufzuschließen, nicht ganz aufging. "Dass wir am Schluss noch Zeit auf Mikko verloren haben, ist ein bisschen enttäuschend. Jetzt steht Dani unter dem Druck, am Sonntag pro Kilometer 0,37 Sekunden aufholen zu müssen", machte Wilcock deutlich.