Das Mini-Team ist nach der Rallye Sardinien erstmals wieder in der WRC unterwegs. Den ersten Tag der Rallye Finnland beendeten Dani Sordo und Kris Meeke auf den Rängen sechs und neun. Ein Ergebnis mit dem Sordo sehr glücklich war. "Es war ein guter Tag, und ich war mit jeder der drei Prüfungen richtig zufrieden", schilderte der Spanier.

Dani Sordo war mit der Balance seines Wagens sehr zufrieden, Foto: Sutton
Dani Sordo war mit der Balance seines Wagens sehr zufrieden, Foto: Sutton

Die Balance des Minis sei sehr gut und das Auto habe es ihm und Meeke am Donnerstag leicht gemacht, die Prüfungen gut zu absolvieren. Lediglich auf der ersten Special Stage hätte es Kommunikationsprobleme mit seinem Copiloten Carlos del Barrio gegeben, die aber auf die Zeit keinen Einfluss gehabt hätten. "Wir werden sehen, was morgen auf den neuen Prüfungen passiert", freute sich der ehemalige Citroen-Pilot, der viele Erfahrungen aus den Vorjahren mitbringt.

Lernen ist entscheidend

Auf diese Erfahrung kann Teamkollege Meeke nicht zurückgreifen, denn er war vor fünf Jahren das letzte Mal in Finnland unterwegs. Da es zudem das erste Mal in einem Weltmeisterschafts-Auto ist, möchte der Ire vor allem lernen. "Ich muss hier meinen Ehrgeiz ein bisschen im Zaum halten. Es ist wichtig, sich zurückzunehmen und diese Rallye nach und nach zu lernen", verriet Meeke, der am Donnerstag viel Spaß hatte.

Auch er lobte die gute Balance des Autos und konnte nach kurzem einen guten Rhythmus fahren. "Ich kann mit viel Vertrauen agieren. In einigen Abschnitten hat es sich für mich so angefühlt, als hätte ich schneller fahren können. Aber es geht hier eben hauptsächlich darum, für die Zukunft zu lernen", wiederholte der ehemalige IRC-Pilot nochmals. "Auf einer solchen Rallye braucht man einfach einen großen Erfahrungsschatz. Man darf als Neuling keine Risiken eingehen."

Autos funktionieren gut

Der Technische Direktor, Dave Wilcock, freute sich vor allem, dass der Tag nach Plan verlaufen ist und beide Autos gut funktionierten. "Die Fahrer konnten genau das umsetzen, was wir von ihnen erwartet hatten. Beide stehen richtig unter Strom", verriet Wilcock, der froh war, nach drei Prüfungen wieder Pause zu haben, um über die Erkenntnisse eine Nacht schlafen zu können.

Die Hoffnungen für den zweiten Tag sind nämlich groß. "Angesichts der längeren Schleifen morgen könnte uns das in die Karten spielen. Der Untergrund auf allen Prüfungen am Freitag ist sehr locker, alle Piloten fahren sie zum ersten Mal. Das Feld wird also näher zusammenrücken", erklärte der Technische Direktor. Dennoch sei das Wichtigste vorerst, den Mittagsservice in Lathi unbeschadet zu erreichen. "Und dann sehen wir weiter."