Jari-Matti Latvala bescherte Toyota bei der Rallye Schweden 2017 den ersten Sieg des Comebacks als Werksteam in der WRC. Toyota war bereits von 1982 bis 1999 mit einer Werksmannschaft in der höchsten Klasse des Rallyesports aktiv. In dieser Zeit fuhren sieben Fahrer Siege für Toyota ein. Motorsport-Magazin.com präsentiert Latvalas Vorgänger von Sainz bis Schwarz., Foto: Toyota Gazoo Racing
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Jari-Matti Latvala bescherte Toyota bei der Rallye Schweden 2017 den ersten Sieg des Comebacks als Werksteam in der WRC. Toyota war bereits von 1982 bis 1999 mit einer Werksmannschaft in der höchsten Klasse des Rallyesports aktiv. In dieser Zeit fuhren sieben Fahrer Siege für Toyota ein. Motorsport-Magazin.com präsentiert Latvalas Vorgänger von Sainz bis Schwarz.

Carlos Sainz (15 Siege): 'El Matador' fuhr 15 seiner insgesamt 26 Siege in der WRC in einem Toyota ein. Sainz feierte 1990 bei der Rallye Griechenland im Toyota Celica GT-4 seinen ersten WRC-Sieg. Acht weitere mit diesem Modell folgten. Der erste Triumph im Toyota Celica Turbo 4WD gelang Sainz 1992 bei der Rallye Safari, drei weitere folgten. Ende der Saison verabschiedete sich Sainz vorübergehend von Toyota. , Foto: Sutton
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Carlos Sainz (15 Siege): 'El Matador' fuhr 15 seiner insgesamt 26 Siege in der WRC in einem Toyota ein. Sainz feierte 1990 bei der Rallye Griechenland im Toyota Celica GT-4 seinen ersten WRC-Sieg. Acht weitere mit diesem Modell folgten. Der erste Triumph im Toyota Celica Turbo 4WD gelang Sainz 1992 bei der Rallye Safari, drei weitere folgten. Ende der Saison verabschiedete sich Sainz vorübergehend von Toyota.

Bei seinem Comeback 1998 im Toyota Corolla WRC gewann Sainz auf Anhieb. Er sollte jedoch nur ein einziges weiteres Mal ganz oben auf dem Treppchen stehen und die Saison endete mit dem auf den letzten Metern dramatisch verpassten WM-Titel. Damit blieb ihm eine dritte Meisterschaft mit Toyota verwehrt., Foto: Sutton
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Bei seinem Comeback 1998 im Toyota Corolla WRC gewann Sainz auf Anhieb. Er sollte jedoch nur ein einziges weiteres Mal ganz oben auf dem Treppchen stehen und die Saison endete mit dem auf den letzten Metern dramatisch verpassten WM-Titel. Damit blieb ihm eine dritte Meisterschaft mit Toyota verwehrt.

Juha Kankkunen (9 Siege): Bei der Rallye Safari 1985 stand Juha Kankkunen erstmals für Toyota auf der höchsten Stufe des Podests. Ein weiterer Sieg im Toyota Celica Twincam Turbo kam in dieser Saison hinzu. Kankkunen triumphierte außerdem einmal im Toyota Celica GT-4 und sechs Mal im Toyota Celica Turbo 4WD. Kankkunen feierte seinen vierten Weltmeistertitel mit Toyota und ist bis heute der einzige Fahrer, der mit drei verschiedenen Herstellern Champion wurde., Foto: Sutton
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Juha Kankkunen (9 Siege): Bei der Rallye Safari 1985 stand Juha Kankkunen erstmals für Toyota auf der höchsten Stufe des Podests. Ein weiterer Sieg im Toyota Celica Twincam Turbo kam in dieser Saison hinzu. Kankkunen triumphierte außerdem einmal im Toyota Celica GT-4 und sechs Mal im Toyota Celica Turbo 4WD. Kankkunen feierte seinen vierten Weltmeistertitel mit Toyota und ist bis heute der einzige Fahrer, der mit drei verschiedenen Herstellern Champion wurde.

Didier Auriol (7 Siege): Der Franzose fuhr 1999 bei der Rallye China den letzten Sieg Toyotas vor dem Ausstieg am Ende der Saison ein. 1993 ging Auriol erstmals für Toyota an den Start und gewann bereits seine Debütrallye im Toyota Celica Turbo 4WD. In der folgenden Saison kamen drei weitere Siege hinzu, mit denen er sich zum ersten französischen WRC-Champion krönte. 1995 fuhr der ehemalige Krankenwagenfahrer den ersten Sieg für den Toyota Celica GT-Four ein. , Foto: Sutton
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Didier Auriol (7 Siege): Der Franzose fuhr 1999 bei der Rallye China den letzten Sieg Toyotas vor dem Ausstieg am Ende der Saison ein. 1993 ging Auriol erstmals für Toyota an den Start und gewann bereits seine Debütrallye im Toyota Celica Turbo 4WD. In der folgenden Saison kamen drei weitere Siege hinzu, mit denen er sich zum ersten französischen WRC-Champion krönte. 1995 fuhr der ehemalige Krankenwagenfahrer den ersten Sieg für den Toyota Celica GT-Four ein.

Nach der Sperre von Toyota für die Saison 1996 nach der Verwendung illegaler Teile im Turbolader gab Auriol 1997 im Toyota Corolla WRC ein Comeback. In den folgenden Jahren feierte er zwei Siege, darunter den oben erwähnten bei der Rallye China. 2002 ging Auriol bei der Rallye Monte Carlo noch einmal im Corolla an den Start, schied jedoch aus., Foto: Sutton
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Nach der Sperre von Toyota für die Saison 1996 nach der Verwendung illegaler Teile im Turbolader gab Auriol 1997 im Toyota Corolla WRC ein Comeback. In den folgenden Jahren feierte er zwei Siege, darunter den oben erwähnten bei der Rallye China. 2002 ging Auriol bei der Rallye Monte Carlo noch einmal im Corolla an den Start, schied jedoch aus.

Björn Waldegard (6 Siege): Bereits bevor er in der Premierensaison 1982 Werksfahrer von Toyota wurde, ging Björn Waldegard in Toyotas an den Start. Seinen ersten Sieg feierte er wie Latvala bereits beim zweiten Event mit dem japanischen Hersteller. 1983 und 1984 gelang ihm ebenfalls jeweils ein Sieg. 1986 triumphierte Waldegard zwei Mal im Toyota Celica Twincam Turbo. In den letzten drei Jahren seiner Karriere ging der Schwede nur noch bei der Rallye Safari an den Start und feierte dort 1990 in einem Toyota Celica GT-4 seinen letzten Sieg in der WRC. Er ist bis heute mit 46 Jahren und 155 Tagen der älteste WRC-Sieger. , Foto: Sutton
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Björn Waldegard (6 Siege): Bereits bevor er in der Premierensaison 1982 Werksfahrer von Toyota wurde, ging Björn Waldegard in Toyotas an den Start. Seinen ersten Sieg feierte er wie Latvala bereits beim zweiten Event mit dem japanischen Hersteller. 1983 und 1984 gelang ihm ebenfalls jeweils ein Sieg. 1986 triumphierte Waldegard zwei Mal im Toyota Celica Twincam Turbo. In den letzten drei Jahren seiner Karriere ging der Schwede nur noch bei der Rallye Safari an den Start und feierte dort 1990 in einem Toyota Celica GT-4 seinen letzten Sieg in der WRC. Er ist bis heute mit 46 Jahren und 155 Tagen der älteste WRC-Sieger.

Mats Jonsson (2 Siege): Der Privatier ging erstmals 1990 bei der Rallye Großbritannien in einem Toyota Celica GT-4 an den Start. 1992 gelang ihm bei seinem Heimevent in Schweden sein einziger Sieg mit diesem Modell. Ein Jahr später war er auch im Toyota Celica Turbo 4WD in Schweden erfolgreich. Jonsson bestritt in seiner Karriere gerade einmal 40 Rallyes, davon sechs in Toyotas. Somit ist seine Siegquote für den Hersteller ansehnlich. Die zwei Erfolge sind zudem die einzigen seiner Laufbahn., Foto: Citroen
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Mats Jonsson (2 Siege): Der Privatier ging erstmals 1990 bei der Rallye Großbritannien in einem Toyota Celica GT-4 an den Start. 1992 gelang ihm bei seinem Heimevent in Schweden sein einziger Sieg mit diesem Modell. Ein Jahr später war er auch im Toyota Celica Turbo 4WD in Schweden erfolgreich. Jonsson bestritt in seiner Karriere gerade einmal 40 Rallyes, davon sechs in Toyotas. Somit ist seine Siegquote für den Hersteller ansehnlich. Die zwei Erfolge sind zudem die einzigen seiner Laufbahn.

Ian Duncan (1 Sieg): Der Kenianer gewann sein Heimevent, die Rallye Safari, genau ein Mal und das 1994 in einem Toyota Celica Turbo 4WD. Duncan startete im Laufe seiner Karriere 15 Mal in der WRC, davon neun Mal in einem Toyota. , Foto: Sutton
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Ian Duncan (1 Sieg): Der Kenianer gewann sein Heimevent, die Rallye Safari, genau ein Mal und das 1994 in einem Toyota Celica Turbo 4WD. Duncan startete im Laufe seiner Karriere 15 Mal in der WRC, davon neun Mal in einem Toyota.

Armin Schwarz (1 Sieg): Bei der Rallye Monte Carlo 1990 pilotierte Schwarz als Werkspilot erstmals einen Toyota Celica GT-4. Am Ende seiner zweiten Saison mit Toyota feierte er bei der Rallye Catalunya seinen ersten und einzigen Sieg. 1992 saß der Deutsche erneut als Werkspilot im Toyota Celica Turbo 4WD und kehrte nach zwei Saisons im Mitsubishi 1994 in den Celica zurück. 1996 - also in dem Jahr, in dem Toyota aus der WRC verbannt war - fuhr Schwarz für den Hersteller in der europäischen Rallyemeisterschaft und sicherte sich den Titel., Foto: Sutton
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Armin Schwarz (1 Sieg): Bei der Rallye Monte Carlo 1990 pilotierte Schwarz als Werkspilot erstmals einen Toyota Celica GT-4. Am Ende seiner zweiten Saison mit Toyota feierte er bei der Rallye Catalunya seinen ersten und einzigen Sieg. 1992 saß der Deutsche erneut als Werkspilot im Toyota Celica Turbo 4WD und kehrte nach zwei Saisons im Mitsubishi 1994 in den Celica zurück. 1996 - also in dem Jahr, in dem Toyota aus der WRC verbannt war - fuhr Schwarz für den Hersteller in der europäischen Rallyemeisterschaft und sicherte sich den Titel.