Durchmarsch für Rebellion in den WEC-Trainings zum 6h-Rennen von Spa-Francorchamps: Nach der Bestzeit in allen drei Freien Trainings setzten sich die Rebellen auch im Qualifying gegen Toyota durch. Die weiteren Poles gingen an den United-Autosports-Oreca #22 (LMP2), den Porsche #92 (GTE-Pro) und den Dempsey-Proton-Porsche #77 (GTE-Am).

In der LMP1-Klasse schaffte die Rebellion-Truppe als einzige Mannschaft eine Durchschnittszeit von unter zwei Minuten. Gustavo Menezes erzielte in seinem ersten Schuss eine Zeit von 1:59.5 und verbesserte sich anschließend noch um zwei Zehntel. Teamkollege Norman Nato stellte die Pole schließlich mit einer 1:59.8 sicher, die Durchschnittszeit lag letztendlich bei 1:59.577. Der zweitplatzierte Toyota #8 (Buemi / Nakajima / Hartley) lag acht Zehntel zurück, dem Schwesterauto #7 (Conway / Kobayashi / Lopez) fehlten weitere sechs Zehntel.

United Autosports setzte sich in der LMP2-Klasse durch. Paul Di Resta und Phil Hanson stellten die #22 auf die Klassen-Pole, vor dem Jota-Oreca #38 (Gonzalez / Da Costa / Davidson) und dem Cool-Oreca #42 (Lapierre / Borga / Coigny).

Im Kampf der Werke in der GTE-Pro-Klasse hatte der Porsche #92 (Christensen / Estre) die Nase vorn. Kurios: Estres Zeiten wurden erst wegen Track Limits gestrichen, später erhielt man die Pole wieder zurück. Hinter dem Porsche landeten beide Aston Martin. Lynn / Martin im Vantage #97 hatten hier mit einem Schnitt von 2:14.635 die Nase gegen Sörensen / Thiim vorn, ihr Vorsprung betrug nur 0,008 Sekunden.

Bei den GT-Amateuren hingegen durfte Porsche die Pole behalten. Matt Campbell und Christian Ried im Dempsey-Proton-Porsche #77 kamen auf einen Schnitt von 2:16.519. Dahinter reihten sich die beiden Project-1-Porsche #56 (Perfetti / Hörr / Cairoli) und #57 (Keating / Fraga / Bleekemolen) ein.