Toyota verpasst zum zweiten Mal in Folge eine Pole Position in der laufenden WEC-Saison. Im Qualifying zum 8-Stunden-Rennen von Bahrain kam der bestplatzierte Werks-Toyota nicht über den dritten Startplatz hinaus.

Die Pole Position für das vierte Saisonrennen sicherte sich stattdessen erneut Rebellion Racing. Das Trio Bruno Senna/Gustavo Menezes/Norman Nato erzielte im Qualifying eine durchschnittliche Bestzeit von 1:42.979 Sekunden. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Ginetta vom Team LNT (Robertson/ Hanley/King) betrug in der Endabrechnung 0,144 Sekunden.

Dahinter teilen sich die beiden TS050-Hybride die zweite Startreihe. Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im #8 erzielten eine durchschnittliche Zeit von 1:43.497 Minuten - gut eine halbe Sekunde langsamer als die Pole-Zeit von Rebellion.

Ihre Teamkollegen im #7-Schwesterauto, Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez, ordneten sich mit weiteren drei Zehntelsekunden Rückstand auf der vierten Startposition ein.

Dabei wurden die Toyotas wie zuvor in Shanghai durch das neue WEC-Reglement deutlich eingebremst. Den #8 TS050 traf es als Meisterschaftsführenden am schwersten: Weniger Hybrid-Power, weniger Benzin pro Runde und der Erfolgsballast bremsen das Auto um 2,72 Sekunden pro Runde ein. Der Toyota mit der Startnummer #7 wird um 2,51 Sekunden künstlich eingebremst.

Bereits in den Trainings waren die Toyotas der Privatteam-Konkurrenz um Rebellion und LNT um bis zu 2,8 Sekunden unterlegen. Im Vergleich zu 2017, als die WEC zuletzt in Bahrain Halt machte, brauchte Conway im Training mehr als vier Sekunden länger für eine Runde auf dem Wüstenkurs.

Für das Rennen an diesem Samstag sicherte sich in der LMP2-Klasse United Autosports die Pole Position. Phil Hanson, Filipe Albuquerque und Paul Di Resta setzten sich vor Jackie Chan Racing (Tung/Aubry/Stevens) und G-Drive (Rusinov/van Uitert/Vergne) durch. Porsche sicherte sich mit Gianmaria Bruni und Richard Lietz die Pole in der GTE Pro-Kategorie.