Nach einem Jahr in der "zweiten Liga" LMP2 kehrt Rebellion Racing in der WEC-Saison 2018/19 zurück in die Königsklasse des Langstreckensports, in die LMP1. Ihren Aufstieg samt Fahrer-Lineup gab die Schweizer Truppe bereits Mitte Dezember bekannt, nun stehen auch alle weiteren Details fest.

Im Rahmen des Genfer Autosalon enthüllte Rebellion Racing seine Waffe im LMP1-Wettkampf mit Toyota sowie den anderen Privatteams: Den Rebellion R-13. Der neue Prototyp wurde dabei in Kooperation mit Oreca konstruiert. Mit Oreca hatte Rebellion Racing gute Erfahrungen gemacht, gewann man mit einem solchen Chassis und den Fahrern Bruno Senna und Julien Canal doch die LMP2-Wertung in der WEC-Saison 2017.

Die Basis des neuen LMP1 aus dem Hause Oreca bildet dabei der Oreca 07, der in der vergangenen Saison die dominierende Kraft in der neu aufgesetzten LMP2 war. Schon im Februar wurde zudem bekannt, dass Rebellion auf Gibson-Motoren und Michelin-Reifen setzt.

Rebellion R-13: Erstes LMP1-Kräftemessen beim WEC-Prolog

Mit dem neuen Auto sind die Hoffnungen groß, wie Neuzugang Neel Jani gegenüber den Medienvertretern in Genf zu verstehen gibt: "Ich bin wegen des Gesamtpakets zu Rebellion gekommen. Mit dem Oreca-Fahrzeug, dem Motor und der Erfahrung, die das Team in den letzten zehn Jahren gesammelt hat, reicht das, um in eine Position zu kommen in der wir zumindest um das Podium kämpfen können. Vielleicht können wir auch mal um den Sieg kämpfen."

An Jani und seinen Teamkollegen soll es nicht scheitern. Er, André Lotterer und Bruno Senna gelten mit als beste Fahrerbesetzung im gesamten Feld. Einen ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Rebellion R-13 können sich Teams und Fans im Rahmen des Prologs machen. Die offiziellen WEC-Testfahrten finden am 6./7. April in Le Castellet statt. Dann lässt sich erahnen, wie stark Rebellion bei seiner LMP1-Rückkehr aufgelegt ist.