Schlechte Nachrichten für einige WEC-Piloten. Der Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring im kommenden Jahr wird nicht verlegt. Das auf den 16. Juli datierte Rennen sollte ursprünglich um eine Woche nach hinten verlegt werden, um eine Terminkollision mit der Formel E zu verhindern. Diese fährt am 15. und 16. Juli 2017 in New York. Einige WEC-Fahrer sind auch in der Formel E aktiv, so unter anderem Sebastien Buemi und Sam Bird. Um ihnen die Teilnahme an beiden Serien zu ermöglichen, war die Verlegung angedacht.

Diese wurde nun aber auf Eis gelegt. Ursache dafür: die Formel 1. Der dortige Deutschland GP ist provisorisch für den 30. Juli festgesetzt. Ob das Rennen aber stattfindet und wenn ja, zu diesem Zeitpunkt, steht aber noch nicht fest. Eine mögliche Kollision zwischen WEC und Formel 1 am 23. Juli möchte man unbedingt vermeiden. "Wir haben keine Garantie, dass der 23. Juli frei ist, also bleiben wir beim 16. Juli", erklärte Serienchef Gerard Neveu. "Wir mussten eine Entscheidung mit dem Nürburgring treffen und diese lautet 16. Juli."

Sterckenbetreiber müssen planen

Neveu merkt an, dass weiteres Abwarten für die Streckenbetreiber nicht möglich war. "Wir hatten keine Wahl. Der Nürburgring stellt seinen Terminplan auf und vermietet seine Strecke für andere Wochenenden", so Neveu. Die Möglichkeit, einfach das WEC-Wochenende nach vorne zu ziehen, besteht nicht. Der deutsche Lauf findet direkt nach den 24 Stunden von Le Mans statt, die Pause ist mit vier Wochen ohnehin so kurz wie selten zuvor. Noch weniger Zeit will man den Teams nach gegenseitiger Absprache nicht zumuten.