Der zweimalige Le-Mans Sieger Alexander Wurz bleibt Toyota auch nach dem Ende seiner aktiven Rennfahrerkarriere noch erhalten. Zumindest für zwei Jahre wird der Österreicher dem Team als Berater und Botschafter zur Verfügung stehen. Seine Aufgaben sind dabei die Hilfe bei der Fahrer- und Teamentwicklung und die Bewerbung der Toyota-Hybrid-Technologie aus dem LMP1-Boliden.

Vier Jahre fuhr der 41-Jährige als Stammpilot für das japanische Werksteam und gewann in dieser Zeit insgesamt fünf Rennen in der FIA World Endurance Championship. "Wir haben seit dem Beginn des LMP1-Projekts in der WEC gemeinsam viel erlebt und es ist aufregend weiterhin ein Teil der Zukunft des Teams zu sein", sagte Wurz.

"Mit dem neuen Fahrzeug für 2016 und einer immer stärker werdenden WEC liegt eine spannende Zeit vor uns", fügte der ehemalige Formel-1-Pilot hinzu. "Wir werden darum kämpfen, wieder die Spitze in der WEC zu übernehmen." Bei seinem letzten Rennen in der WEC erreichte er gemeinsam mit Stephane Sarrazin und Mike Conway mit dem dritten Platz noch eine weitere Podiumsplatzierung.

Alles läuft nach Plan

Mit Toyota hatte Wurz kein Glück in Le Mans, Foto: Speedpictures Fotoagentur
Mit Toyota hatte Wurz kein Glück in Le Mans, Foto: Speedpictures Fotoagentur

Weiter gab Wurz zu, dass er schon immer geplant habe, nach dem Ende seiner Fahrerkarriere weiterhin im Motorsport tätig bleiben wollte. "Ich freue mich daher, dass ich ein neues Kapitel mit Toyota beginnen kann." Seine anderen Tätigkeiten im Motorsport, unter anderem als Chef der GPDA, sollen unter seinem Engagement nicht leiden.

"Ich freue mich sehr bestätigen zu können, dass Alex in einer neuen Rolle bei uns bleibt", sagte Teampräsident Toshio Sato. "Seine Erfahrung und sein Verständnis im Motorsport hat sich bereits als unschätzbar wertvoll herausgestellt und wir erwarten, dass er auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielt."