Während die WEC-Saison gerade erst in ihre zweite Saisonhälfte startet und auf Welttournee geht, laufen im Hintergrund bei den Werksteams bereits die Vorbereitungen für die Folgesaison. Während Porsche an einer Evolution des Porsche 919 Hybrid arbeitet, stehen bei Toyota und Audi größere Umbauten an: Beide Hersteller werden ihr Hybridsystem auf Batteriespeicher umstellen, bei Toyota wird dazu auch noch das Motorenkonzept gewechselt.

Das französische Magazin Auto Hebdo will nun erste Details erfahren haben: So wird Toyota mitnichten auf den Zwei-Liter-Vierzylinder aus der Super GT mit Turboaufladung setzen, sondern ein eigenes Aggregat für den TS050 Hybrid entwickeln. Es soll sich dabei um einen V6-Biturbo mit mindestens drei Litern Hubraum handeln, womit der Motor vom Hubraum her nur unwesentlich kleiner ausfallen würde als der aktuelle 3,7l V8-Saugmotor. Als offenes Geheimnis gilt darüber hinaus, dass Toyota ebenfalls auf acht Megajoule Energierückgewinnung setzen wird.

Auch Audi strebt mit dem Wechsel auf Batterien einen Aufstieg in der Hybridklasse an. Allerdings wird der Schritt aufgrund des konzeptbedingt schwereren Dieselmotors schwieriger werden. Daher geht die französische Fachzeitschrift davon aus, dass Audi die 6-MJ-Klasse anstrebt. Erst für 2015 hat Audi den Sprung von zwei auf vier Megajoule gewagt und ist seitdem wieder voll konkurrenzfähig.