Welche Erinnerungen hast Du an Stefan Bellof?
Ich kenne natürlich noch die berühmten Rothmans Werks-Porsche 956/ 962 aus meiner Kindheit. Stefan war ja damals auch Porsche Werksfahrer. Ich kann mich noch genau daran erinnern als am 01.09.85 im Fernsehen seine Todesmeldung gesendet wurde. Da spielte ich bei uns im Wohnzimmer und bekam die Meldung mit, den Namen kannte ich aus Erzählungen.

Wie kommt die Verbindung mit der Familie Bellof zustande?
Mit 14 Jahren habe ich 1995 am Stefan Bellof Memorial Rennen in Oppenrod in der Nähe von Gießen teilgenommen. Ich bin damals auf die Pole gefahren und im Rennen Zweiter geworden. Bei der Siegerehrung habe ich seinen Vater kennen gelernt, der zu uns Jungs sehr nett und aufgeschlossen war, damals war es der 10. Jahrestag von Stefans Unfall. Nach dem Rennen kamen wir etwas ins Gespräch und die Geschichte von Stefans Karriere hat mich sehr beeindruckt.

Was inspierte Dich an ihm?
Als ich später zu Porsche kam habe ich viele Mechaniker und Ingenieure kennengelernt, die mit Stefan zusammengearbeitet hatten. Seine Leichtigkeit und sein purer Speed haben mich immer fasziniert. Er war einer der ganz Großen!

Wie kam die Idee mit dem Helmdesign zustande?
Ich kenne Stefans damalige Partnerin Angelika seit mehreren Jahren. Sie habe ich Ende letzten Jahres als erstes gefragt, als ich die Idee hatte mit Stefans Design in Spa zu starten. Angelika hat damals den Helm für Stefan entworfen. Das Design ist sehr markant und in Anlehnung an die Nationalfarben Deutschlands, es hat mir immer schon sehr gut gefallen. 30 Jahre nach seinem tödlichen Unfall möchte ich an den außergewöhnlichen Rennfahrer Stefan Bellof und seine Leistungen erinnern. Es ist eine Wertschätzung von Fahrer zu Fahrer. Er war ein Vollblut Racer und ihm gebührt Wertschätzung.