Young Driver AMR ist mit einer guten Leistung in die Saison 2015 der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC in Silverstone gestartet. Das dänische Fahrertrio aus Nicki Thiim, Marco Sørensen und Christoffer Nygaard belegte beim ersten Rennen mit dem von Aston Martin Racing eingesetzten Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE in der GTE-Pro-Klasse den vierten Rang. Der Young Driver AMR-Aston Martin startete dabei von der Pole Position, drehte die schnellste Rennrunde und beendete das Rennen als bestplatzierter Aston Martin nach sechs Stunden Renndauer auf Rang vier.

Gleich nach dem Start bei den 6 Stunden von Silverstone nutzte Thiim den ersten Startplatz, um in Führung zu gehen. In der ersten Rennstunde verteidige Thiim seine Position und konnte einen kleinen Vorsprung auf seine Verfolger herausfahren. Zwei Gelbphasen beinträchtigen dann allerdings die Strategie von Young Driver AMR und nach einem Zeitverlust beim Boxenstopp lag der Vantage GTE auf dem vierten Rang. Bis zum Rennende kämpften die Young Driver AMR-Piloten um einen Podiumsplatz und beendeten das Rennen schließlich als Vierte.

"Wir hatten das schnellste Auto bei unserem ersten Start in der GTE-Pro-Klasse, aber die Gelbphasen in der ersten Rennstunde haben unserer Strategie nicht geholfen und das hat uns leider einige Plätze gekostet", so Jan Struve von Young Driver AMR. "Wir haben auch Zeit bei den Boxenstopps verloren und müssen bis zum nächsten Rennen in drei Wochen in Spa in Belgien genau analysieren, woran das lag. Die Leistung unserer drei Fahrer war heute sehr beeindruckend. Marco ist an diesem Wochenende sein erstes Rennen in einem GT-Auto gefahren und war nicht nur schnell, sondern auch sehr konstant."

Nicki Thiim: "Wir hatten ein gutes Rennen, haben uns aber auch einige kleine Fehler geleistet. Aus der Gelbphase in der ersten Rennstunde konnten wir keinen Nutzen ziehen und dann waren unsere Boxenstopps nicht optimal. In der Pro-Klasse zählt jede Sekunde, für das kommende Rennen müssen wir alle noch härter arbeiten. Das Auto war heute sehr schnell und auch sehr konstant über einen Stint."

Marco Sørensen: "Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Aston Martin zu fahren. Es wäre schön gewesen, das Rennen heute auf dem Podium zu beenden. Ich denke wir hätten das verdient, denn Nicki, Christoffer und ich hatten heute den Speed dafür. Wir haben einige kleine Fehler gemacht, die es bis zum nächsten Rennen abzustellen gilt. Ich bin überzeugt davon, dass wir in Auto haben, das es möglich macht, die Ergebnisse zu erzielen, die wir uns vorgenommen haben."

Christoffer Nygaard: "Ich hatte ein recht aufregendes Rennen. In meinen Stint hatte ich über die gesamte Dauer einen Porsche im Rückspiegel, der mir das Leben nicht leicht gemacht hat. In dieser Klasse zählt jede Sekunde, daher konnte ich es mir auch nicht erlauben, dass er mich überholt. Ich habe an diesem Wochenende meinen Job gemacht, Nicki war heute in seiner eigenen Liga unterwegs und Marco hat einen sehr beeindruckenden Einstand in unserem Team abgeliefert. Unsere Fahrerkombination ist sehr stark, das hat sich an diesem Wochenende gezeigt. Ein Podiumsplatz wäre sicherlich machbar gewesen. Nur um den Klassensieg konnten wir nicht fahren, denn die Ferrari waren einfach zu schnell."