Es ist geschafft: Rebellion Racing hat 2014 alle Rennen der World Endurance Championship in der Subkategorie LMP1-L für sich entscheiden können. Beim Saisonfinale gab es aber eher Grünkost statt Champagner nach dem Rennen: Beide R-One mussten mit Problemen an die Box kommen. Die Reparatur bei Dominik Kraihamer, Andrea Belicchi und Fabio Leimer ging schneller als der Bremsentausch beim Fahrzeug von Nicolas Prost, Nick Heidfeld und Mathias Beche, so dass das österreichisch-schweizerische Trio den dritten Saisonsieg einheimsen konnte. Die Konkurrenz von Lotus war frühzeitig aus dem Rennen.

Unterm Strich blickt Rebellion Racing auf ein erfolgreich gemeistertes Jahr 2014 zurück. "Das war eine der härtesten Saisons der Teamgeschichte in Sachen Workload und Management", so Teammanager Bart Hayden. "Der Beginn der Saison hat übermenschliche Anstrengungen von allen erfordert, um die Fahrzeuge bereit zu machen, und der Lohn kam fast auf der Stelle mit dem vierten Platz in Le Mans." In der zweiten Hälfte habe man bei den Überseerennen sehr viel dazu gelernt: "Bei jedem Event haben wir einen Schritt nach vorn gemacht."

Mit dem Erfolg in der Saison 2014 steigt auch die Erwartungshaltung für 2015. Der ACO hat zugesichert, die bislang in der Subkategorie LMP1-L laufenden P1-Fahrzeuge ohne Hybrid gegenüber den Werksteams konkurrenzfähig zu machen. "Die 100-Prozent-Quote ist ein großartiger Erfolg für das gesamte Team und darauf können wir stolz sein. Wir wollen nächstes Jahr dichter an den Hybridfahrzeugen dran sein, deshalb werden wir über den Winter hart arbeiten und der Plan ist, deutlich stärker zurück zu kehren", schloss Hayden ab.