Der achte und damit letzte diesjährige Lauf in der WEC soll es bringen: Sportwagen-Pilot Stefan Mücke strebt beim Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeister im brasilianischen Sao Paulo den zweiten Sieg in der GTE Pro Klasse an.

Beim Sechs-Stunden-Rennen kommenden Sonntag auf dem 4,309 Kilometer langen Autodromo Jose Carlos Pace in Interlagos erwartet der Aston-Martin-Werksfahrer, der sich im Cockpit des Vantage V8 GTE mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner abwechselt, wieder einen sehr spannenden und engen Lauf.

Hoffen auf glückicheres Ende

"Das dürfte erneut ein Sprintrennen über sechs Stunden in unserer Klasse werden", sagt der Berliner, der am vergangenen Samstag seinen 33. Geburtstag feierte und sich mit einem Sieg selbst ein schönes Geschenk machen könnte.

In Austin stand das deutsch-britische Duo in dieser Saison ganz oben auf dem WEC-Podest. Zuletzt hatten beide vor knapp zwei Wochen beim Rennen in Bahrain als Zweite den Sieg nur um knapp zwei Sekunden verpasst. Und beim Brasilien-Rennen im vergangenen Jahr fehlten nur eineinhalb Sekunden zur obersten Stufe des Podiums.

"Wir haben ein starkes Auto und hoffen diesmal auf ein glücklicheres Ende für uns. Die Konkurrenz ist sehr eng beieinander, da werden Kleinigkeiten den Ausschlag geben", sagt Mücke.

"Die Strecke dürfte dem Vantage gut liegen, das haben die Rennen in der Vergangenheit gezeigt. Sie liegt mitten in der Stadt, ist sehr anspruchsvoll und es macht mir Spaß, dort fahren zu können", freut sich der Berliner auf seinen vierten Auftritt in Sao Paulo - und sicherlich auf die sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad Celsius, die derzeit an der Formel-1-Piste herrschen. "Die können im Auto allerdings auch durchaus sehr schweißtreibend sein", so Mücke weiter.