Immerhin ist der Abstand nicht mehr so groß wie noch in Austin: Den Rückstand von fünf Sekunden auf den langsamsten LMP1-H konnte das Privatteam aus der Schweiz mittlerweile halbieren: 2,4 Sekunden lagen Nicolas Prost und Mathias Beche hinter dem Audi mit der Startnummer 2. Das ist noch immer eine Menge Holz, doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Die Durchschnittszeit von 1:52.431 Minuten reichten Prost und Beche zur Pole in der Subkategorie LMP1-L. Nick Heidfeld musste diesmal im Qualifying zusehen.

Das Schwesterfahrzeug, das von Dominik Kraihamer und Fabio Leimer gesteuert wurde (Andrea Belicchi drückte in China die Ersatzbank) kam in 1:53.314 Minuten auf den zweiten Startplatz beziehungsweise Gesamtrang acht. Rebellion Racing wagte ein Experiment beim Setup, das sich aber nicht auszahlte. Für das Rennen wird die Startnummer 13 wieder auf den Stand vom Samstagvormittag zurückgebaut, der das Fahrzeug wesentlich leichter zu fahren gemacht hat.

Teammanager Bart Hayden zeigte sich zufrieden: "Wir haben gute Fortschritte bei der Rundenzeit mit beiden Fahrzeugen im Qualifying erzielt. Es geht zwischen unseren beiden Fahrzeugen eng zur Sache, also haben beide Fahrerpaarungen und Crews einen guten Job gemacht. Wir müssen die Qualifying-Pace jetzt in guten Rennspeed umwandeln und wir werden einige leichte Veränderungen am Setup vornehmen. Wir starten von den Positionen, die wir erwartet haben, und freuen uns morgen auf ein gutes Rennen."