Land unter in Austin! Das Sechs-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft musste durch ein Unwetter abgebrochen werden. Nachdem ein Schauer zunächst nur die Spitzkehre am nördlichen Ende der Strecke unter Wasser gesetzt hatte, arbeitete er sich nach einigen Minuten über den gesamten Circuit of the Americas. Viele Fahrzeuge waren noch auf Slicks unterwegs, als die Strecke im wahrsten Sinne des Wortes geflutet wurde.

Kalt erwischt wurde vor allem das bis dahin führende Toyota-Team. Nicolas Lapierre drehte sich am Ende der Gegengeraden ins Kiesbett. Die Auslaufzone in Turn 12 verwandelte sich daraufhin in einen millionenschweren Parkplatz. Mehrere Prototypen und GT-Fahrzeuge waren aufgrund von Aquaplaning außer Kontrolle geraten und drehten sich ebenfalls. Darunter waren der zweiten Toyota und auch Timo Bernhard im Porsche 919 Hybrid, der einen geparkten Ferrari nur um Zentimeter verfehlte. Zuvor war er schon in Turn 2 in die Tecpro-Barriere eingeschlagen.

Während sich die Konkurrenz von der Strecke drehte, machte Audi alles richtig. Beide R18 e-tron quattro schafften es zurück an die Box, während die Toyota in der Auslaufzone standen. Aus diesem Grunde hat Audi nun eine Runde Vorsprung auf alle Fahrzeuge bis auf den Porsche mit der Startnummer 14.