Toyota Racing, Startplatz 1

Anthony Davidson: "Fantastisch, die erste Pole Position der Saison für die Nummer 8 errungen zu haben. Und das gleich beim ersten Mal, das ich mit Sébastien zusammen das Qualifying bestreite. Es ist auch deshalb ein tolles Resultat, weil wir die tatsächliche Stärke des Autos ausspielen konnten. Das war eine lange Sommerpause, jetzt zurück zu kehren und zu sehen, dass wir noch immer so schnell sind, das ist wirklich schön. Morgen ist wieder ein anderer Tag, aber heute genießen wir erst einmal diesen Moment. Wir sind mit einem Plan ins Quali gegangen und der ging voll auf. Das Team leistete unter schwierigen Umständen großartige Arbeit und ich bin daher auf uns alle sehr stolz."

Sébastien Buemi: "Ich bin sehr glücklich mit der Pole Position. Das Auto war sehr beeindruckend und wir hatten nur sehr geringen Reifenabrieb. Um ganz ehrlich zu sein, nach dem freien Training hätte nicht erwartet, dass wir so überlegen auf die Pole Position fahren. Umso glücklicher bin ich jetzt, umso mehr freue ich mich auf morgen. Ich bin mir sicher, dass wir ein Auto haben, mit dem man um die Führung kämpfen kann. Wir müssen nur sicherstellen, dass wir gut vorbereitet ins Rennen gehen."

Auch die Porsche-Piloten waren ein wenig überrascht, Foto: Porsche
Auch die Porsche-Piloten waren ein wenig überrascht, Foto: Porsche

Porsche Team, Startplatz 2

Romain Dumas: "Die erste Startreihe ist wirklich eine schöne Überraschung, damit hatte ich gar nicht gerechnet. Aber dieses Ergebnis zeigt, wie sehr wir uns ständig weiterentwickeln. Auch wenn wir immer noch etwas mit Untersteuern kämpfen. Jetzt müssen wir diesen Weg fortsetzen und sehen, was wir morgen im Rennen erreichen können."

Neel Jani: "Ich hätte nicht gedacht, dass wir im Qualifying mit dem Porsche 919 Hybrid so schnell sein würden. Gleich auf der ersten Runde habe ich viel Grip gefunden, in der zweiten wurde ich blockiert und musste vom Gas gehen – das hat drei Sekunden gekostet und ich musste eine dritte Runde dranhängen. Auch Romain hat einen tollen Job gemacht, die erste Startreihe ist prima. Der Longrun, den ich heute Morgen über 20 Runden im Trockenen fahren konnte, hat uns viel in puncto Abstimmungsarbeit gebracht."

Marc Lieb: "Wir haben bereits heute morgen das Qualifying klar in den Mittelpunkt gerückt – aus diesem Grund machte es absolut Sinn, dass heute nur Romain und Neel fuhren."

Nicht perfekt, aber immerhin gut: Startplatz drei für Porsche, Foto: Porsche
Nicht perfekt, aber immerhin gut: Startplatz drei für Porsche, Foto: Porsche

Porsche Team, Startplatz 3

Timo Bernhard: "Heute morgen im Trockenen habe ich mit einem Longrun um die Abstimmung für das Rennen gekümmert. Noch haben wir etwas Untersteuern, aber wir konnten viele Daten sammeln, die uns geholfen haben – das war wichtig."

Brendon Hartley: "Ein Startplatz in der zweiten Reihe ist vielleicht kein perfektes, aber ein gutes Ergebnis für uns. Heute Morgen bin ich ziemlich frei zum Fahren gekommen, das hat sich gelohnt. Ich wusste, dass das Qualifying für uns schwierig werden würde. Wir haben im Vorfeld intensiv getestet, das zahlt sich jetzt aus. Dem Rennen blicke ich optimistisch entgegen."

Mark Webber: "Startplatz zwei und drei für den Porsche 919 Hybrid – das ist eine sehr gute Teamleistung. In puncto Abstimmung mussten alle aufgrund der wechselhaften Witterung an diesem Wochenende Kompromisse eingehen. Im Qualifying kamen uns die Bedingungen etwas entgegen, denn es war etwas kühler. Das haben wir optimal genutzt. Trotzdem: Für mich stellt das Zeittraining allenfalls 0,5 Prozent unseres Jobs dar. Am Ende zählt nur das Sechsstundenrennen am Samstag."

Ein Problem mit dem Rundensignal verhinderte ein besseres Ergebnis für Audi, Foto: Adrenal Media
Ein Problem mit dem Rundensignal verhinderte ein besseres Ergebnis für Audi, Foto: Adrenal Media

Audi Sport Team Joest, Startplatz 4

Marcel Fässler: "Für mich war das Qualifying schwierig, da wir mit dem Rundensignal Probleme hatten. Das hat mich während des Fahrens schon etwas abgelenkt. Wir sind deutlich unter Wert geschlagen worden. Wir haben versucht, aus der Situation noch das Beste zu machen. Um unsere Durchschnittsrundenzeit zu verbessern, bin ich daher ein zweites Mal ins Auto gestiegen. Es wäre natürlich toll gewesen, aus der ersten Startreihe ins Rennen zu gehen, aber auch aus der zweiten ist noch viel möglich. Das Rennen wird sehr interessant."

André Lotterer: "Es war ein schwieriges Qualifying, das leider nicht rund lief. Der Grund waren Probleme mit dem Rundensignal. Dadurch konnten wir nicht das maximale Potenzial ausschöpfen. Aber das Rennen ist lang und wir haben ein gutes Auto. Ich freue mich auf den Samstag."

Benoît Tréluyer: "Wir hatten ein Problem mit dem Rundensignal. Das hat uns sehr beeinträchtigt, da das Auto darauf angewiesen ist. Wir werden den Fehler bis morgen lösen. Es ist besser, ein solches Problem im Zeittraining als im Rennen zu haben. Denn das, was zählt, ist natürlich das Rennen."

Die Startnummer 7 konnte nicht das Tempo der Teamkollegen gehen, Foto: Speedpictures
Die Startnummer 7 konnte nicht das Tempo der Teamkollegen gehen, Foto: Speedpictures

Toyota Racing, Startplatz 5

Stéphane Sarrazin: "Ein gutes Qualifying für das Team, die Nummer 8 auf der Pole, was schon einmal großartig ist, und wir haben Platz 2 nur knapp verpasst. Das wird ein langes Rennen, da ist also noch alles drin. Wir sind im Quali wohl zu früh losgefahren und die Strecke war noch zu nass. Wir hätten wohl noch ein wenig warten sollen. Das Auto war sehr gut und wir haben eine gute Balance fürs Rennen. Weil das Auto so gut ist, gehen wir auch recht zuversichtlich ins Rennen. Wir werden sehen, was der morgige Tag bringen wird."

Mike Conway: "Die Sitzung war OK. Ich machte einen kleinen Fehler während meiner ersten Runde, also musste ich meinen Versuch abbrechen. Meine zweite Runde wäre schneller gewesen, doch dann kam die roten Flagge raus, was schade ist. Ich war guter Dinge, dass ich eine gute Zeit hin bekomme, doch nach der Unterbrechung kam ich nicht wie gewünscht in Fahrt. Ich bin ein wenig enttäuscht, aber es ist ja ein langes Rennen. Meinen Glückwunsch an die Nummer 8 für diese beeindruckende Pole Position. Ein guter Tag für das Team."

Alles möglich - die Audi-Piloten lassen sich von der Qualifying-Schlappe nicht entmutigen, Foto: Adrenal Media
Alles möglich - die Audi-Piloten lassen sich von der Qualifying-Schlappe nicht entmutigen, Foto: Adrenal Media

Audi Sport Team Joest, Startplatz 6

Lucas di Grassi: "Wir hatten kein gutes Qualifying, da wir Probleme mit dem Rundensignal hatten. Das ist wirklich sehr enttäuschend, da wir im dritten Freien Training noch Bestzeit gefahren sind und auch in den anderen Sitzungen schnell waren. Ich bin mir sicher, dass wir bis morgen die Probleme beheben und ein sauberes Rennen haben werden. Dann liegen wir bestimmt auch wieder weiter vorn."

Loïc Duval: "Wir hatten uns auf das Qualifying gefreut, da unsere Zeiten im Training sehr gut waren. Leider hatten wir Probleme mit dem Rundensignal, was unser Zeittraining sehr beeinträchtigte. Aber ich bin sicher, dass wir alles bis morgen lösen werden. Auch wenn wir von Platz sechs starten, ist mit unserem wettbewerbsfähigen Auto in einem so langen Rennen noch alles möglich. Wir sind sehr entschlossen, weiter nach vorn zu fahren."

Tom Kristensen: "Es ist toll, nach Le Mans endlich wieder im Auto zu sitzen – vor allem auf einer so schönen und modernen Strecke wie dem Circuit of the Americas. Das Auto lief in den Trainingssitzungen perfekt und das Team hat toll gearbeitet – egal ob in den Sitzungen am schwülen Nachmittag oder beim Gewitter im Abendtraining. Das lässt auf ein tolles Rennen hoffen, auf das wir uns schon sehr freuen, auch wenn das Zeittraining nicht optimal verlief."

Nur ein Rebellion R-One kam durch, Foto: Sutton
Nur ein Rebellion R-One kam durch, Foto: Sutton

Rebellion Racing, Startplatz 7

Fabio Leimer: "Es war am Anfang des Qualifyings nicht leicht, da die Strecke teilweise nass gewesen ist. Dodo und ich haben keine Fehler gemacht; von der vierten Reihe ins Rennen zu starten ist positiv. Morgen wünsche ich mir, das Rennen zu beenden, nachdem wir in Spa und Le Mans ausgeschieden sind. Ich will wirklich, das Fahrzeug Nummer 13 die Zielflagge sieht und möglichst als erster LMP1-L ankommt."

Dominik Kraihamer: "Ich bin mit meinen Runden zufrieden. Wir lernen weiterhin immer mehr über das Auto. Wir hatten ein bisschen Glück im Qualifying, aber haben auch gut mit dem Team zusammengearbeitet, um das Auto zu verbessern. Es ist gut, nach der langen Sommerpause wieder Rennen zu fahren. Ich hoffe, dass wir ein gutes Rennen und einen guten Kampf mit dem auto Nummer 12 haben werden."

Ein Problem mit dem Gaspedal zwingt Heidfeld und Co. zur Aufholjagd, Foto: Adrenal Media
Ein Problem mit dem Gaspedal zwingt Heidfeld und Co. zur Aufholjagd, Foto: Adrenal Media

Rebellion Racing, Startplatz 27

Mathias Beche: "Es ist schade, was passiert ist. Wir müssen versuchen zu verstehen, was wirklich passiert ist, um das Problem mit dem Gaspedal zu beheben, aber es ist besser, das Problem im Qualifying zu haben als im Rennen. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit, die das Team während der kurzen Trainingszeit vollbracht hat. Wir haben das Auto auf unglaubliche Weise verbessert. Es macht wirklich Spaß, es hier zu fahren. Uns hat nur eine Runde gefehlt, um ein gutes Qualifying zusammen zu bekommen."

Nick Heidfeld: "Die Strecke war besser und es war einfach zu fahren, abgesehen von ein paar Stellen, die feucht geblieben sind. Dort mussten wir den Speed reduzieren. Ich bin meine ersten Runde vorsichtig angegangen, da ich wusste, dass Mathias einen guten Job gemacht hat. Auf meiner zweiten fliegenden Runde hat das Auto nicht mehr reagiert - das Gaspedal hat aufgehört zu funktionieren. Ich habe am Streckenrand angehalten und versucht, es zu reseten, aber nichts hat funktioniert. Da ich keine zweite Runde absolviert habe, müssen wir das Rennen vom Ende des Feldes aufnehmen. Das ist sehr schade, aber zumindest bin ich mir sicher, dass wir morgen ein spaßiges Rennen haben werden. Wir haben das Auto durch die Sessions hindurch sehr verbessert und wissen, dass die Strecke für das Rennen noch besser wird. Uns fehlen die Gegner, aber wir werden versuchen, die Nummer 13 einzuholen. Es ist nicht einfach, denn sie sind sehr schnell, aber morgen werden wir sicher ein gutes Rennen haben."