Anthony Davidson und Sébastien Buemi, die sich den TS040 Hybrid mit der Startnummer 8 mit Nicolas Lapierre teilen, eroberten die Pole Position mit einer gegenüber der Konkurrenz rund eine Sekunde schnelleren Bestzeit. Der dadurch gewonnene Bonus-Punkt erhöhte ihren Vorsprung in der Fahrer-WM auf 21 Zähler. Das Team feierte damit bereits die dritte Pole Position im vierten Lauf der Saison, was auch dem Team einen WM-Punkt einbrachte und damit die Führung in der Hersteller-WM verdoppelte.

Mike Conway nahm bei seinem Debüt für Toyota Racing am Qualifying teil. Er und Stéphane Sarrazin eroberten in der Nummer 7, die sie mit Alex Wurz teilen, den fünften Startplatz. Das WEC-Quali-Format schreibt vor, dass zwei Fahrer eines jeden Fahrzeugs jeweils mindestens zwei fliegende Runden absolvieren müssen. Die Startposition ergibt sich dann aus den jeweils beiden schnellsten Runden jeden Fahrers.

Ein Regenschauer, der vor dem Beginn der Qualifikation auf die Strecke niederging, ließ die Sitzung bei nasser Strecke beginnen. Die Mannschaft der Nummer 8 wartete drei Minuten, bevor man das Zeittraining unter die Räder nahm. Dies erwies sich als entscheidender Vorteil, denn die zügig abtrocknende Piste wurde im Verlauf der 25-minütigen Sitzung immer schneller. Lediglich Kurve 11 blieb auch weiterhin recht feucht und prompt kam Anthony in seiner ersten fliegenden Runde von der Ideallinie ab, während Stéphane, der gleich zu Beginn des Quali losgefahren war, sofort solide Zeiten fuhr.

Mike und Sébastien übernahmen jeweils ihr Auto vom Teamkollegen, wurden jedoch durch einen Trainingsabbruch vier Minuten vor Ende der Sitzung zum Warten verdammt. Beide Autos standen an der Startampel der Boxenausfahrt aufgereiht und lauerten auf den letzten Angriff auf die Pole Position, die sich dann Sébastien mit einem um 1,19 Sekunde schnelleren Rundenschnitt sicherte. Als die schwarz-weiß-karierte Flagge fiel, hatte Mike den fünften Startplatz herausgefahren, wobei ihn gerade mal eine Zehntelsekunde vom zweiten Startplatz trennte.