Pierre, du hattest im Qualifying einen schönen Paralleldreher mit Jamie Campbell-Walter. Was ist dort genau passiert?
Pierre Kaffer: Zum Glück ist nichts passiert, darum kann man darüber lachen und reden. Ich habe versucht ihn außen zu überholen, so wie ich es vorher auch immer gemacht habe. Dabei hat er mich hinten rechts ganz leicht berührt. Das war ausschlaggebend dafür, dass wir uns beide gedreht haben. Es gab keine Entscheidung der Stewards - so was kann passieren. Das war keine Absicht von uns beiden.

Wie läuft es sonst?
Pierre Kaffer: Die LMP2 ist sehr hart umkämpft und liegt eng beisammen. Alle fighten um die letzten Zehntel. Im Qualifying haben wir vielleicht ganz leicht die Köpfe hängen lassen. Man muss aber ehrlich sagen, dass das die Top-Zeiten waren. Ich glaube, dass wir über den Stint hinweg sehr gut aussortiert sind.

Auch im Regen?
Pierre Kaffer: Ich tanze schon den Regentanz. Es wäre sehr gut für uns, wenn es regnet - je mehr desto besser. Die schlimmsten Bedingungen wären für uns, wenn die Strecke abtrocknet und wir den geschnittenen Slick nutzen müssen. Das hoffen wir nicht. Es sollte heute eigentlich auch schon regnen - aber ich hoffe es für morgen. Momentan sind wir die Führenden. Es wird ein langes Rennen, da kann viel passieren. Und Fuji ist eine meiner Lieblingstrecken.