Schubert Motorsport ist erfolgreich auf die Nordschleife des Nürburgrings zurückgekehrt. Die Mannschaft aus Oschersleben nutzte die Sommerpause im ADAC GT Masters und trat am heutigen Samstag beim fünften Saisonrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft an. Dabei wechselten sich Dominik Baumann, Max Sandritter und Anders Buchardt am Steuer des mattschwarzen BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 ab.

Nach vier Rennstunden und 27 Runden kamen sie auf dem zweiten Rang der Klasse SP9 ins Ziel. Im Gesamtklassement verpassten Baumann, Sandritter und Buchardt das Podium nur knapp und belegten Position vier. Der Gesamtsieg ging an den Ford GT mit der Startnummer 777, in der Klasse SP9 war der BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport ganz vorne.

Schubert Motorsport verbrachte zwei Tage am Nürburgring. Am Freitag absolvierte die Mannschaft Testfahrten auf der Grand-Prix-Strecke, am Samstag folgte die erfolgreiche Teilnahme am VLN-Rennen. Die beiden Tage dienten zur Vorbereitung auf die nächsten beiden Rennen des ADAC GT Masters, die am 15. und 16. August auf dem Nürburgring ausgetragen werden.

Timo Frings (Teammanager): "Es war eine erfolgreiche Rückkehr für uns auf die Nordschleife. P4 gesamt und P2 sind in der Klasse sind ein super Ergebnis. Alle drei Fahrer haben eine tolle Leistung abgeliefert. Dominik ist zwei hervorragende Stints gefahren, und auch Max und Anders haben eine starke Performance gezeigt. Dafür, dass die beiden in dieser Saison noch nicht so oft im BMW Z4 GT3 gefahren sind, waren sie super unterwegs."

"Zudem sind wir problemlos durch ein Rennen gekommen, in dem es viele Zwischenfälle gab. Natürlich hätten wir gern den dritten Gesamtrang auf dem Podium geholt, doch die Freude über den Erfolg überwiegt. Auch der Test am Freitag war gut. Wir hatten am Lausitzring bereits eine gute Basisabstimmung für die ADAC GT Masters Rennen am Nürburgring gefunden. Diese haben wir hier noch einmal bestätigt. Von der Abstimmung her sind wir gut vorbereitet, wir haben ein gutes Gefühl und freuen uns darauf, in zwei Wochen auf den Nürburgring zurückzukehren."

Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 #20): "Es war gut, hier am Freitag zu testen und am Samstag das VLN-Rennen zu bestreiten. Ich bin den ersten und den letzten Stint gefahren. Zu Beginn des Rennens lief es sehr gut und ich habe mich im Auto auch extrem wohl gefühlt. Der Schlussstint war dagegen sehr schwierig, denn es gab viele Unfälle und teilweise lange Gelbphasen. Da ist es alles andere als einfach, im Rhythmus zu bleiben. Es ist mir aber recht gut gelungen. Zwar hatten wir gehofft, noch einen Platz gutzumachen und auf das Gesamtpodium zu fahren, doch im Großen und Ganzen können wir mehr als zufrieden sein."