Das Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft endete für das Nexen Tire Motorsport Team durch einen unverschuldeten Unfall frühzeitig. In aussichtsreicher Position wurde der MINI von einem anderen Teilnehmer getroffen, der den Wagen so stark beschädigte, dass eine Weiterfahrt unmöglich war. Der Fahrer des MINI wurde bei dem heftigen Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt.

"Bis zum Unfall lagen wir sehr gut im Rennen, der MINI hat bei den dauernd wechselnden Wetterbedingungen perfekt funktioniert. Nach Platz 140 in der Qualifikation waren wir bis auf Rang 70 vorgefahren und gerade dabei, den Klassenführenden anzugreifen. Ohne den Unfall wäre ein super Resultat herausgesprungen", resümierte Teamchef Ralf Zensen das ereignisreiche Rennen.

Anfangs verlief das Rennen für die Nexen-Tire-Mannschaft nahezu optimal. Nachdem das Team im Qualifikationstraining am Morgen lediglich die Pflichtrunden absolviert hatte, ging Startfahrer Lothar Wilms von Gesamtposition 140 ins Rennen und konnte in der ersten Stunde viele Plätze gutmachen. Der einsetzende Regen spielte dem Team perfekt in die Karten und spülte das Fahrertrio weit nach vorne, auch weil man zur richtigen Zeit auf Regenreifen wechselte. Mit konstant schnellen Zeiten konnte sich das Team bis auf Rang 70 vorarbeiten und befand in Schlagdistanz zum späteren Klassensieger.

In dieser Phase war man in der Lage deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge zu überholen und der MINI konnte seine exzellenten Regenqualitäten ausspielen.

Kurz nachdem Christopher Peters das Steuer von Ralf Zensen übernommen hatte, wurde er in der ersten Kurve von einem Konkurrenten getroffen, der bei den schwierigen Bedingungen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte und mit dem Heck voran in die Seite des MINI einschlug. Peters verletzte sich bei dem Unfall leicht, konnte das Krankenhaus nach einer Routineuntersuchung jedoch wieder verlassen.