Hyundai Deutschland setzt sein 2013 begonnenes Langstreckenprojekt mit einem Einsatz beim vierten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) am 17. Mai fort. Zuletzt beim dritten Saisonrennen im April hat der Hyundai Veloster Turbo nur knapp einen Erfolg in der Klasse SP2T verpasst.

"Auch beim zweiten Renneinsatz in diesem Jahr hat unser Veloster die Vier-Stunden-Distanz ohne jedes Problem absolviert. Und das bei noch einmal verbesserten Rundenzeiten im Vergleich zu den vorherigen Renneinsätzen. Das beweist einmal mehr, dass man auch mit einem seriennahen Fahrzeug auf einer anspruchsvollen Rennstrecke wie dem Nürburgring zuverlässig ins Ziel fahren kann, ohne den sportlichen Aspekt dabei aus den Augen zu verlieren", zieht Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, zufrieden Zwischenbilanz.

Der zuletzt wegen einer Terminkollision verhinderte Automobilmanager und Initiator des Projekts kehrt für das "Simfy Trophy"-Rennen am 17. Mai zurück ins Cockpit des Hyundai Veloster Turbo. An seiner Seite startet diesmal der Finne Rory Penttinen. Das Team des Saarbrücker Hyundai Vertragshändlers Schumann, im Auftrag von Hyundai Deutschland für den Aufbau und Einsatz des seriennahen Sportcoupés verantwortlich, hat das Auto für den nächsten VLN-Einsatz erneut optimiert.

Nachdem schon die im letzten Rennen erprobte neue Abstimmung der Vorderachse deutlich verbesserte Rundenzeiten zur Folge hatte, erhofft sich Teamchef Peter Schumann für den bevorstehenden Einsatz eine erneut gesteigerte Performance. "Wir bleiben wie bisher auch bei einem Seriengetriebe, testen aber eine neue Übersetzung. Die ermöglicht unseren Fahrern schnellere Gangsprünge. Dadurch verringern wir den Drehzahlabfall zwischen den Gangwechseln. Auf einer Runde sollte uns das noch einmal einen Gewinn von bis zu fünf Sekunden bringen", sieht Schumann dem Rennen optimistisch entgegen.

Trotz gestiegener sportlicher Ambitionen bleibt es nach wie vor das Hauptziel von Hyundai, zuverlässig die Renndistanz zu absolvieren und wie bislang schon ohne technisches Problem das Ziel zu erreichen. "Die Nähe zur Serie des Hyundai Veloster Turbo ist in Sachen Standfestigkeit sicher ein Vorteil. Auch die guten sportlichen Gene des Autos helfen, mit nur wenig Detailverbesserungen ein gutes Rennauto auf die Nordschleife zu bringen", erklärt Markus Schrick.

"Der jetzt anstehende VLN-Lauf ist unser letzter Einsatz vor unserem Saisonhöhepunkt, dem 24-Stunden-Rennen. Die Messlatte wird also Stück für Stück höher gelegt. Bisher hat der Veloster alle Hürden gemeistert und die Zuverlässigkeit sowie die Sportlichkeit der Marke Hyundai auf emotionale Weise unter Beweis gestellt", so Schrick abschließend.