Mit einem weiteren guten Ergebnis für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal endete das zweite Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Wolfgang Kemper, Ingo Vogler und Don Stephano fuhren bei den Specials bis 4000 ccm auf den neunten Platz bei 15 Startern. "Nach dem heutigen Tag sind wir froh, dass unser Porsche ohne Schramme und mit einem guten Ergebnis das Ziel gesehen hat", sagte PoLe-Team-Manager Kemper.

Der auf vier Stunden angesetzte Lauf wurde nach 49 Minuten mit der roten Flagge gestoppt. Im Bereich Pflanzgarten waren ein Porsche 911 und ein VW Scirocco miteinander kollidiert. Der Scirocco hatte hierbei die Leitplanken durchbrochen und sich mehrfach überschlagen. Zum Glück kamen beide Piloten mit nur leichten Blessuren davon. Abgesehen von der Bergung der Wracks musste die Dreifachleitplanke auf einer Länge von 80 Metern komplett erneuert werden.

"Die Leitplanke sah ganz schön übel aus, gottlob haben die Fahrer außer ein paar Kratzern nichts abbekommen", sagte PoLe-Startfahrer Vogler. "Die Unterbrechung war absolut gerechtfertigt, auch wenn ich gerne noch ein paar Runden gefahren wäre. Unser Porsche lief super und ich hatte richtig Spaß."

Für den Neustart nahm Stephano am Volant Platz. "Es war mein erster Einsatz seit Oktober 2013. Für mich war es wichtig, das Fahrzeug ohne Beulen an Wolfgang Kemper zu übergeben. Daher habe ich es heute ruhig angehen lassen. Wir fahren ja um keine Weltmeisterschaft und es ist heute schon genug passiert."

Ähnlich sah es auch der Schlussfahrer. "Selbst in meinem Stint gab es noch reichlich Gelbphasen", berichtete Kemper. "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit den Rundenzeiten nicht so ganz. Nach einer Gewaltbremsung während einer Gelbphase waren die Reifen leider ruiniert, ohne dass sich ein Wechsel noch lohnte. Aber die paar Sekunden waren nicht entscheidend. Wir hatten wie immer sehr viel Spaß und einen besonderen Dank möchte ich einmal mehr unserer Car-Collection-Boxencrew aussprechen."