Es warder Tag der ersten Siege in Donington Park. Nachdem Max Wissel bereits den ersten Lauf für sich entscheiden konnten und damit auch den ersten Sieg für FC Basel holte, schaffte es in zweiten Rennen zum ersten Mal der FC Porto, in dieser Saison, dank Tristan Gommendy.

Entscheidend war die Boxenstopp-Strategie des FC Porto. Gommendy stoppte früh und konnte damit an allen vorbei ziehen, die auf einen späten Stopp gesetzt hatten.

Nach dem Start führte erst einmal Enrique Bernoldi (Flamengo). Davide Rigon (Olympiakos) musste aus der Boxengasse starten, weil nach dem ersten Rennen ein Motorwechsel vorgenommen werden musste. Damit war der eigentliche Startplatz in der ersten Reihe futsch. Pedro Petiz (Sporting Lisabon) kam in Redgate an Dominick Muermans (PSV Eindhoven) vorbei und übernahm Platz zwei.

Auch das zweite Rennen kam nicht ohne Saftey Car aus, Giorgio Pantano (AC Milan) lies sich von John Martin in einen Fehler treiben. Sein gestrandetes Auto musste dann erst in den Esses geborgen werden.

Esteban Guerrieri (Sevilla FC) konnte nach dem Saftey Car erst an Petiz vorbei gehen und übernahm die Spitze als Bernoldi in Runde neun an die Box fuhr - und dort blieb weil sein Auto den Dienst verweigerte. Guerrieri kam eine Runde später, aber auch er fuhr nur zur Box und kam nicht wieder weg, weil die Batterie versagte.

Damit lag Antonio Pizzonia (Corinthians) vor Ho-Pin Tung (Atletico Madrid) und Muermans (PSV). Doch der späte Boxenstopp ging nicht auf, alle Drei fielen am Ende auf 8, 7 und elf zurück, während Gommendy in Führung ging und vor Pedro Petiz und Max Wissel gewann.

Die Lokalmatadoren hätten sich ihren Auftritt sicher auch anders vorgestellt. Bester war wie im 1. Rennen Craig Dolby (Tottenham Hotspur) auf Vier, vor Kasper Andersen (FC Midtylland) und Adrian Valles (Liverpool FC).

John Martin holt sich Superfinale

Das Superfinale wurde zwischen drei Besten der jeweils ersten zwei Läufe Ausgetragen. Max Wissel startete von der Pole hinter ihm reihten sich Martin, Petro Petiz und Tristan Gommendy ein. Letzterer hatte beim Start zwei Plätze eingebüßt und war heiß darauf diese wider gut zu machen. Er versuchte in McLeans an Petiz vorbei zu gehen, berührte diesen jedoch und drehte sich von der Strecke. Petiz musste durch das Kiesbett fahren und kam am Ende nur auf Fünf.

Wissel führte mit vier Zehntel, als in Runde drei das Getriebe streikte. Martin nutzte die Chance und überholte durch Craner. Kurz darauf konnte auch Dolby in den Esses vorbei gehen, so dass zum Schluss doch noch ein versöhnlicher Abschluss für die Briten kam.

Ergebnis Superfinale

1. John Martin Glasgow Rangers 6:43.077min
2. Craig Dolby Tottenham Hotspur +3.750s
3. Max Wissel FC Basel +6.210s
4. Antonio Pizzonia Corinthians +7.843s
5. Pedro Petiz Sporting Club Lisabon +31.633s
6. Tristan Gommendy FC Porto +35.009s