Dass hatten sich die Fahrer wohl doch etwas leichter vorgestellt. Starker Regen im Donington Park sorgte für ein spannendes und schwieriges Rennen. Borja Garcia schaffte, von Startplatz 7 aus kommend, dank einer fehlerlosen Vorstellung den Sprung ganz an die Spitze und fuhr für den FC Sevilla den ersten Sieg ein. Bereits am Start machte der Spanier zwei Plätze gut und kämpfte sich nach einer Safety Car Phase, ausgelöst durch Tristan Gommendy (FC Porto) und Andreas Zuber (Al-Ain), Platz um Platz nach vorne.

"Heute Vormittag im ersten Lauf hatte einige Probleme beim Runterschalten", sagte Garcia. "Das Auto war perfekt abgestimmt im Regen und ich wollte heute unbedingt gewinnen. Es war heute sehr schwer, vor allem als ich hinter Tuka war. Der Zweikampf war sehr schwer weil ich keine gute Sicht hatte, und auch Tuka hatte kaum Sicht in seinen Spiegeln. Ich glaube unser Debüt in der Superleague Formula ist wirklich gelungen."

Die weiteren Podestplätze gingen an Tuka Rocha (Flamengo) und Adrian Valles (FC Liverpool). "Es war heute wirklich sehr schwer zu fahren. Ich hab mich fast drei Mal gedreht", sagte Rocha.

Davide Rigon, der Sieger aus Lauf 1, musste durch die umgedrehte Startaufstellung ganz nach hinten. Der für Beijing Guona fahrende Italiener startete eine Aufholjagd und kam bis auf den sechsten Platz nach vorne.

Während Andreas Zuber bereits in der Anfangsphase ausfiel, gab es für Borussia Dortmund durch den vierten Platz von Philippe die ersten Punkte.