Das erste Rennwochenende der Supersport-WM verlief für die meisten Fahrer aus Deutschland, Schweiz und Österreich nicht vollends nach Wunsch. Lediglich Domi Aegerter schaffte es in Aragon in beiden Läufen auf die Spitzenränge.

Am Samstag startete das Wochenende noch vielversprechend: Im ersten Lauf konnte sowohl Philipp Öttl, als auch Domi Aegerter das Rennen zwischenzeitlich anführen. Der Sieg ging zwar an Steve Odendaal, doch Aegerter und Öttl flankierten den Südafrikaner als Zweiter und Dritter auf dem Podest.

Am Sonntag lief es im zweiten Lauf für beide Piloten aber schlechter. Öttl übernahm am Start zwar die Führung, stürzte aber bereits in der zweiten Runde und musste danach aufgeben. Aegerter reihte sich zunächst im Vorderfeld ein, fiel dann aber zurück. Gegen Ende wurde er wieder stärker und kam mit 17 Sekunden Rückstand als Fünfter ins Ziel.

Der Sieg ging erneut an Odendaal, der sich vor Raffaele De Rosa und Jules Cluzel durchsetzte. In der Gesamtwertung hält Odendaal nun bei 50 Punkten. Aegerter liegt bereits 19 Punkte zurück, Öttl sogar 34 Zähler.

Probleme bei Krummenacher

Ex-Champion Randy Krummenacher hatte im Qualifying Probleme und musste die Rennen vom 15. Startplatz in Angriff nehmen. Am Samstag belegte er im ersten Rennen den 11. Rang, im zweiten Lauf kratzte er zwischenzeitlich am Podest, musste sich letztlich aber mit Rang 9 begnügen.

Vorzeitig beendet war das Wochenende für den Österreicher Thomas Gradinger. Bei einem Sturz im ersten Rennen verletzte er sich am Fuß und konnte am Sonntag nicht antreten. Der Schweizer Stephane Frossard belegte in beiden Läufen den 16. Platz und blieb daher in Aragon ohne Punkte. Bereits am kommenden Wochenende steht in Estoril das nächste Event auf dem Programm.