Hinter Leon Camier liegen schwierige Jahre. Schon 2018 und 2019 hatte er mit Verletzungen zu kämpfen und verpasste mehrere Rennen. Im Vorjahr sollte er in der Superbike-WM für das Team von Barni Ducati an den Start gehen, aufgrund von Schulterproblemen wurde daraus aber nichts und der Vertrag wurde aufgelöst.

Nun hat Camier seinen Helm endgültig an den Nagel gehängt und eine neue Aufgabe gefunden. Er übernimmt die Rolle des Team-Managers für Honda in der Superbike-Weltmeisterschaft. Camier ersetzt somit in dieser Position Jaume Colom.

"Ich war über mehrere Saisons meiner Karriere ein Honda-Fahrer und freue mich sehr, jetzt wieder in das Unternehmen zurückkehren", sagt Camier. Der 34-Jährige ging tatsächlich in nicht weniger als sechs Klassen für Honda an den Start: In der Britischen Supersport- und Superbike-Meisterschaft, in der Supersport- und Superbike-WM sowie in der 125ccm-WM und der MotoGP.

Camier freut sich auf seine neue Aufgabe: "Es ist eine große berufliche und persönliche Veränderung. Ich bin aber viele Jahre in der WSBK gefahren und kenne die Serie mit all ihren Herausforderungen sehr gut, auch wenn durch die aktuelle Situation alles noch einmal komplizierter wird. Mit zwei derart starken Fahrern wie Alvaro Bautista und Leon Haslam sowie den professionellen Ingenieuren im Team bin ich aber zuversichtlich, dass wir unser volles Potenzial abrufen und um Spitzenresultate kämpfen können."

Seinen ersten offiziellen Einsatz hat Camier schon in dieser Woche bei einem Zwei-Tages-Test in Jerez am 20. und 21. Januar.