Nicht nur die MotoGP ist zum Opfer des derzeit um sich greifenden Coronavirus geworden. Wenige Tage nach der Absage des MotoGP-Rennens in Katar hat der Motorradweltverband FIM nun auch den Lauf der Superbike-Weltmeisterschaft auf dem Losail International Circuit auf unbestimmte Zeit verschoben.

Das teilte die FIM am Dienstagnachmittag in einer Presseaussendung mit. Der Grund für die Absage des zweiten Events im diesjährigen WSBK-Kalender ist identisch mit dem der MotoGP. Nach dem weltweiten Ausbruch des Coronavirus hat die Regierung Katars Beschränkungen für Reisende aus Italien, aber auch anderen Ländern der Welt, verhängt.

Demnach müssen Reisende, die entweder direkt aus Italien kommen oder in den letzten zwei Wochen vor ihrer Reise nach Katar im Land waren, bei ihrer Ankunft im Emirat für mindestens zwei Wochen unter Quarantäne gestellt werden.

Wie auch in der MotoGP sind in der WSBK sowohl auf der Strecke, als auch im Paddock, viele Italiener unterwegs. Dementsprechend ist es auch bei den Superbikes nicht möglich, das Event ohne italienische Beteiligung über die Bühne gehen zu lassen.

Somit ist das Katar-Event der Superbikes erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Wie der Thailand GP in der Königsklasse soll das Rennwochenende in der Wüste jedoch noch nachgeholt werden. Eine konkrete Aussage der FIM zu einem möglichen Ersatztermin gibt es noch nicht, Motorsport-Magazin.com informiert euch aber, sobald es neue Informationen diesbezüglich gibt.