Dieser Sturz hätte Yamaha-Pilot Alex Lowes teuer zu stehen kommen. Der Brite warf seine R1 im zweiten Freien Training beim Auftakt der Superbike-WM auf Phillip Island (Australien) gleich auf seiner ersten Runde weg. Während der Crash für Lowes völlig harmlos ablief, wurde sein Motorrad wesentlich stärker in Mitleidenschaft gezogen.

Lowes stürzte in Luckey Heights über das Vorderrad und schlitterte zusammen mit seinem Bike über den Asphalt in Richtung Wiese. Dort überschlug sich die Yamaha R1 mit der Nummer 22 schließlich, war danach praktisch schrottreif.

Das sagt Alex Lowes zum Sturz im FP2 auf Phillip Island

Die Folge: Lowes konnte im gesamten FP2 auf Phillip Island nicht mehr fahren. Während die Superbike-Fahrerkollegen die ersten Runden im Trockenen drehen konnten und so weiter an ihrem Paket arbeiten konnten, blieb dem Yamaha-Pilot nur die Zuschauerrolle. "Das war ein schwieriger Tag. Ich habe mich im Nassen im FP1 wohlgefühlt, aber im zweiten Training bin ich auf meiner ersten Runde gestürzt. Das war ein unglücklicher Fehler, wegen dem ich das gesamte Training verpasst habe", so Lowes.

Ohne Rundenzeit im FP2 musste so das 3. Freie Training für die Jagd auf einen der begehrten Top-10-Plätze herhalten. Immerhin, dieses Ziel konnte Lowes erreichen. Er schob sich in der kombinierten Zeitenliste auf Platz zehn und darf somit den direkten Einzug in Superpole 2 feiern. Lowes weiß aber, dass auf ihn und seine Yamaha-Crew Arbeit wartet.

"Ich hatte nicht ganz das erwartete Gefühl. Es liegt im Trockenen also noch etwas Arbeit vor uns. Es war nicht so schlecht, auch wenn mein Gefühl für die R1 nicht so gut ist wie ich will. Aber das Team arbeitet hart daran, das zu verbessern. Ich muss einfach etwas mehr Vertrauen in die Front finden, vor allem am Kurveneingang", schilderte Lowes. Ohne seinen Sturz im 2. Freien Training hätte er allerdings 40 Minuten mehr zur Verfügung gehabt.