Die Entwicklung steht auch in der Superbike-WM nicht still - und das nicht nur in technischer, sondern auch in organisatorischer Hinsicht. Wie die seriennahe Motorrad-Weltmeisterschaft nun auf ihrer offiziellen Homepage bekannt gibt, ändert sich in der WSBK-Saison 2018 der Zeitplan der Events geringfügig. Was das im Einzelnen bedeutet:

2017 galt in der Superbike-WM: Am Freitag werden zwei Freie Trainings über jeweils eine Stunde ausgetragen. Die kombinierte Zeiten-Liste bestimmt die zehn direkt qualifizierten Fahrer für die Superpole 2 am Samstag Vormittag. Am Samstag finden dann das FP3 (Dauer: 25 Minuten), die beiden Superpole-Sessions sowie das erste Rennen statt. Das Event wird mit einem 15-minütigen Warm Up und dem zweiten Lauf am Sonntag beschlossen.

Superbike-WM 2018: Ein Training mehr; drei Rennen möglich?

In diesem Jahr gibt es am Freitag drei Freie Trainings, also eine Session mehr. Dafür ist dann ein einzelnes Training nur noch 40 Minuten lang, an der Netto-Fahrzeit von zwei Stunden ändert sich für die Teams und Fahrer in der WSBK also nichts. Hintergrund: In der Superbike-WM ist nur ein Motorrad pro Fahrer vorgeschrieben. Durch den neuen Zeitplan hat man mehr Zeit für Reparaturarbeiten im Falle von Stürzen oder technischen Defekten.

Außerdem haben die WSBK-Fahrer so mehr Gelegenheit, um sich für die Superpole 2 zu qualifizieren, denn nun wird die kombinierte Zeiten-Liste aus drei statt aus zwei Freien Trainings herangezogen. Am Zeitplan für das restliche Wochenende ändert sich ansonsten nichts: Am Samstag stehen weiterhin ein Freies Training, die Superpole-Sessions sowie das erste Rennen auf dem Superbike-Programm. Sonntag folgen Warm Up und Lauf zwei. Der genaue Zeitplan mit den Uhrzeiten der einzelnen Sessions wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Außerdem wurde jüngst bei den zweitägigen Testfahrten in Jerez ein mögliches Novum in der Geschichte der Superbike-WM diskutiert: Bei ausgewählten Events soll es drei Rennen an einem Wochenende geben. Als Kandidaten für einen Triple-Header wurden Donington Park und Portimao genannt. In trockenen Tüchern ist in dieser Sache noch nichts. Doch kommt es wirklich dazu, gäbe es erstmals seit 2015 wieder zwei WSBK-Rennen am Sonntag. Die Organisatoren nehmen also auch weiter Feintuning an der Serie vor.