Schlechte Nachrichten für Stefan Bradl und seine Fans: Der deutsche Superbike-Starter kann nach seinem Unfall im portugiesischen Portimao an keinem der restlichen zwei WSBK-Events mehr teilnehmen. Damit ist für Bradl die Superbike-Saison 2017 vorüber.

Im ersten Rennen des Portugal-Events der Superbikes war der Honda-Pilot mit einem Highsider abgeflogen und hatte sich am rechten Handgelenk verletzt. So stark, dass Bradl gezwungen war, sich einer Operation zu unterziehen. Diese verlief zwar erfolgreich, eine baldige Rückkehr ist jedoch unmöglich, wie sein Team in einer Pressemitteilung verkündete.

Mindestens sieben Wochen muss Bradl seine Verletzung auskurieren, so das Urteil der Ärzte. Erst danach kann mit Physiotherapie losgelegt werden. Am 11. Oktober findet eine weitere Untersuchung statt, bei der entschieden wird, wann die zweite OP anberaumt wird. Diese ist notwendig, um die in der ersten Operation eingesetzten Pins aus Bradls Handgelenk zu entfernen.

"Das ist natürlich hart für mich, denn ich kann den kompletten Rest der Saison nicht fahren", so Bradl in der Pressemitteilung des Honda-Teams. "Ich muss trotzdem positiv bleiben und sicherstellen, dass meine Hand vollständig und richtig heilt. Das hat jetzt Priorität Nummer eins. Das Glück hat uns in dieser Saison nicht gerade verfolgt, aber ich hätte nicht erwartet, dass dieser Unfall so viele Schwierigkeiten nach sich ziehen würde."

Wer Bradl für die restlichen zwei Events der Saison ersetzt, hat das Honda-Team noch nicht bekanntgegeben. Aktuell sitzt der US-Amerikaner Jake Gagne auf Bradls Fireblade.