Tom Sykes (Kawasaki, Platz 1):Ein paar der Jungs sind wirklich stark, deshalb ist es gut, bei beiden Rennen auf der Pole zu stehen. Ich fahre gern vorn weg. Ich mag es nicht, jemanden vor oder hinter mir zu haben. Wir haben etwas neue Luft gefunden, aber beim ersten Run mit den Renn-Reifen hatten wir einige Probleme. Die Rundenzeit war unglaublich langsam. Dann haben wir den Qualifying-Reifen ausprobiert und ab da war es wirklich einfach. Es war ein schönes Erlebnis, so zu fahren und den Rekord zu brechen war ein schöner Nebeneffekt.

Jonathan Rea (Kawasaki, Platz 2):Ich bin sehr aufgeregt, weil wir in allen Trainings-Sessions einen guten Job gemacht haben. Richtig hart pushen mussten wir an diesem Wochenende gar nicht. Die Renn-Reifen am Beginn der Superpole haben gut funktioniert. Dann bin ich im Qualifying in Kurve 2 ein bisschen übermütig geworden, aber ich bin zufrieden mit meinen Leistungen heute. In der ersten Reihe zu sein ist gut, denn in den letzten Rennen war ich an die dritte Reihe gefesselt.

Niccolo Canepa (Ducati, Platz 3):Ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Ich starte das erste Mal bei den Superbikes aus der ersten Reihe. Ich habe das nicht erwartet. Mein Team hat das Bike nach dem Sturz schnell wieder hinbekommen, deshalb konnte ich auch zur Superpole wieder antreten. Für morgen haben wir eine gute Pace und wollen zwei tolle Rennen fahren.

Niccolo Canepa komplettiert morgen die erste Startreihe, Foto: Ducati
Niccolo Canepa komplettiert morgen die erste Startreihe, Foto: Ducati

Michael van der Mark (Honda, Platz 4):Ich bin sehr glücklich, denn in den letzten Rennen hatten wir bei der Superpole immer Schwierigkeiten. Endlich hatte ich mit dem Qualifying-Reifen Grip. Das war eine völlig neue Situation. Es ist wahrscheinlich das erste Mal in dieser Saison, dass es im Qualifying gut funktioniert hat. Ich wusste, dass, sobald wir Grip finden, wir richtig schnell sein können und das haben wir heute gezeigt. Ich habe mit Jonathan zu Beginn der Superpole 2 gearbeitet, dass hat mir sehr geholfen, den Speed zu finden. Ich denke, wir haben uns gegenseitig ein bisschen geholfen.

Jordi Torres (Aprilia, Platz 5):Es ist ein gutes Wochenende für uns, auch wenn ich mit der Front noch etwas zu kämpfen habe. Wenn ich zu hart pushe. werden die kleinsten Fehler fatal, aber im Großen und Ganzen hatte ich eine gute Pace. Von Position fünf zu starten ist nicht so schlecht. Das Wichtigste ist, dass wir vorn bleiben können, um in den Kampf mit einzugreifen. Das Podium ist nicht mein Hauptziel. Ich will an der Führungsgruppe bleiben, von den Fahrern vor mir lernen, dann kommen die Ergebnisse automatisch.

Chaz Davies (Ducati, Platz 6):Ich habe das Gefühl, das wir Pace auf der Fliegenden Runde einbüßen müssen, um eine gute Renn-Pace zu erhalten. Das war heute sehr klar. Ich habe heute Morgen einen Run über 16 Runden gemacht und das Bike hat sich gut gemacht, auch wenn ich glaube, dass da immer noch Verbesserungen möglich wären. Mit dem Qualifying-Reifen denke ich allerdings, dass ich keine Fehler gemacht habe, aber leider konnte ich trotzdem keine Rundenzeiten mehr schaffen. Es wäre schön gewesen, etwas weiter vorn zu sein, aber in Malaysia habe ich das auch gesagt. Da waren wir Sechster auf dem Grid und haben alles zusammen gut hingekriegt. Deshalb bin ich optimistisch und freue mich auf das Rennen.

Michele Pirro schaffte es nach seinem Ausflug in die MotoGP in Misano auf den siebten Platz, Foto: Ducati
Michele Pirro schaffte es nach seinem Ausflug in die MotoGP in Misano auf den siebten Platz, Foto: Ducati

Michele Pirro (Ducati, Platz 7):Die Superpole lief nicht besonders gut, da wir aus dem Qualifying-Reifen nicht alles rausgeholt haben. Ich habe zwar mein Bestes gegeben und bin eine ähnliche Rundenzeit wie Chaz gefahren. Ich habe aber ein kleines Problem beim Einfahren der Kurven acht und neun. Ich musste einen höheren Gang nehmen, deshalb denke ich, dass ich dort einige Zehntel verloren. Trotzdem hoffe ich, dass ich im Rennen morgen mehr Balance habe und dichter an die Spitze herankomme. Ich glaube daran, dass wir eine gute Renn-Pace haben und zwei gute Rennen fahren können.

Matteo Baiocco (Ducati, Platz 8):Ich bin nicht das Qualifying gefahren, dass ich erwartet hätte, gerade nach der Vormittags-Session, bei der ich sehr schnell war. Aber wir haben hart für die Rennen morgen gearbeitet und haben einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Ich habe mich mit dem Qualifying-Reifen ein bisschen verbessert, aber nicht so, wie ich es gerne hätte. Von der achten Position aus zu starten, ist aber nicht so schlecht. Morgen müssen wir mit der Hitzen und dem Grip umgehen. Mit den Reifen konnte ich bisher gut haushalten, deshalb bin ich optimistisch.

Alex Lowes (Suzuki, Platz 9):Es war bisher ein gutes Wochenende an dem wir durchweg gut gearbeitet haben. Wir hatten ein gutes FP3 und FP4, deshalb ist es schade, dass wir im Qualifying solche Probleme hatten. Wir hatten ein paar kleine Probleme, die bedeuteten, dass wir nicht so viel Zeit in der Session nutzen konnten, wie wir wollten. Aber morgen ist der entscheidende Tag.

Sylvain Guintoli (Honda, Platz 10):Das Qualifying lief nicht so wie geplant und ich hatte einfach kein gutes Gefühl in der Superpole. Ich habe mit dem Renn-Reifen einige Fehler gemacht, die nicht unbedingt hilfreich waren. Dann hatte ich auch noch Probleme mit der Traktionskontrolle im Qualifying. Die Runde war nicht ok. Ich habe die Kurvenausgänge nicht richtig erwischt. FP3 lief für uns eigentlich ganz gut. Wir haben in diesem Training einen guten Rhythmus gefunden, deshalb ist es schade, von soweit hinten zu starten.