Crescent Suzuki gibt die Verpflichtung von Randy de Puniet als Einsatzpilot für die Superbike-Saison 2015 bekannt. Der 33-jährige Franzose war bis zum Vorjahr in der MotoGP am Start und bestritt seit 1998 in den diversen Klassen der Weltmeisterschaft 252 Rennen, von denen er fünf gewinnen konnte.

In dieser Saison ist de Puniet als Testfahrer für Suzukis MotoGP-Projekt im Einsatz - die Japaner kehren bekanntlich 2015 mit der GSX-RR in die Königsklasse zurück. Neben seinen Superbike-Einsätzen wird de Puniet im nächsten Jahr auch weiterhin für Suzukis MotoGP-Abteilung testen, vor allem hinsichtlich der Einführung der neuen Michelin-Reifen mit der Saison 2016.

"Ich bin sehr froh, mich Crescent Suzuki für die Superbike-Weltmeisterschaft anzuschließen, weil es mein Ziel für 2015 war, zurück auf die Rennstrecke zu kommen", erklärte de Puniet, der zuletzt an den acht Stunden von Suzuka teilnahm und den zweiten Platz belegte. "Das Testen war im vergangen Jahr okay, aber was ich natürlich will, ist Rennen zu fahren!"

Das vorrangige Ziel des Franzosen bestand darin, Suzuki die Treue zu halten. "Ich wollte innerhalb dieser Familie bleiben", betonte er. "Für mich ist das eine neue Herausforderung - eine neue Meisterschaft, ein neues Bike, neue Reifen. Alles ist anders und ich habe viele Dinge zu lernen, aber ich bin bereit dafür und sehr zuversichtlich." Suzuki verfüge über einen guten Wintertestplan, weshalb er für den Saisonauftakt in Phillip Island bereit sein werde, verlautbarte der 33-Jährige.

Randy de Puniet wird auch weiterhin für Suzukis MotoGP-Abteilung testen, Foto: Suzuki
Randy de Puniet wird auch weiterhin für Suzukis MotoGP-Abteilung testen, Foto: Suzuki

Würdiger Ersatz für Laverty

De Puniet ersetzt Eugene Laverty, der im nächsten Jahr für Aspar in der MotoGP antritt, und wird Teamkollege von Alex Lowes. "Wir brauchten einen Fahrer von hoher Qualität, um Eugene zu ersetzen. Randy war die offensichtliche Wahl und wir sind sehr froh, sein Vertrauen und sein Engagement gewonnen zu haben, um mit uns im nächsten Jahr zu fahren", streute Team Manager Paul Denning seinem neuen Piloten Rosen.

Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auf der GSX-R1000 mit den Pirelli-Reifen gebe es keinen Grund, weshalb de Puniet nicht ein absoluter Topfahrer in der Superbike-WM sein sollte, hielt Denning fest. "Randys enge Beziehung zur Suzuki-Fabrik kann zudem nur positiv für das Superbike-Projekt sein und das ganze Team freut sich darauf, das Potenzial von 2014 in gute Ergebnisse für beide Fahrer in der nächsten Saison umzusetzen", so der Manager abschließend.