Platz neun und Platz sechs im Nassen. Der Gastauftritt lief erfolgreich oder?
Max Neukirchner: Wir sind wirklich sehr, sehr glücklich mit den Ergebnissen heute - speziell ich. Wir haben einen super Job gemacht und gleichzeitig ist es wirklich schade, dass Xavi [Fores, Teamollege] im zweiten Rennen leider noch ein technisches Problem hatte. Ansonsten wären wir alle Drei hintereinander ins Ziel gefahren und das wäre ein mega Ergebnis für uns gewesen. Es war sau glatt auf der Strecke. Ich habe in beiden Rennen nichts riskiert und wollte einfach nur ankommen, weil ich wusste, dass es bei diesen Bedingungen und bei dieser Strecke extrem fatal ist. Der Kurs hat so wenig Grip - wenn man nur einen kleinen Fehler macht, liegt man sofort im Kies. Ich denke, das habe ich gut gemacht und wurde mit zwei Plätzen unter den ersten Zehn belohnt.

Am Ende war es sogar mehr als du dir gewünscht hattest. War es eher Glück für dich, dass so viele ausgefallen sind?
Max Neukirchner: Klar, einige haben eben zu viel riskiert und sind über ihr Limit gegangen. Ich hatte ein gutes Gefühl und bin ganz genau nach meinem Gefühl gefahren. Ich denke, dass das der Grund dafür ist, warum ich so gut zurechtkam.

Wie geht es jetzt bei dir weiter?
Max Neukirchner: Keine Ahnung, ich weiß noch gar nichts. Ich weiß nicht, ob es überhaupt weitergeht, ob irgendwann ein Test ansteht. Karsten Jerschke [Teamchef 3C Ducati] muss zunächst entscheiden, wie er weitermachen will.