Wie hast du dich heute und gestern in Magny-Cours gefühlt?
Eugene Laverty: Es war das ganze Wochenende richtig gut - bis zur Superpole. Das geht schon die ganze Saison so. Wir waren wirklich stark in den Trainings, nach gestern waren wir Zweiter und heute nur auf Platz neun. Die Superpole war eine Katastrophe. Wir hätten zumindest in der zweiten Startreihe landen müssen. Immer wenn ich vorher auf diesem Bike stark bin, können wir den Grip mit dem Qualifying-Reifen nicht so ausnutzen wie die anderen Fahrer. Normalerweise hätten wir in der zweiten Reihe sein können, aber von der dritten Reihe bin ich echt enttäuscht. Wir haben morgen einen großen Kampf vor uns.

Ist es für dich auch ein bisschen frustrierend, noch hinter deinem Rookie-Teamkollegen zu stehen?
Eugene Laverty: Ich sage es mal so: Wenn dein Teamkollege, der auf dem gleichen Bike sitzt wie du, vor dir ist, zeigt dir das an, dass du schneller sein kannst. Wenn wir auf Platz eins und zwei stehen würden und er wäre vorne, würde mich das nicht stören, weil dann sind wir zumindest in der ersten Reihe. Wenn wir aber zusammen in der dritten Startreihe stehen, dann ist das natürlich nicht so gut.

Wie gefällt dir der Kurs hier allgemein?
Eugene Laverty: Auf diesem Bike ist es schön. Die Strecke ist körperlich anstrengend, es gibt viele Richtungswechsel, also musst du aggressiv fahren. Das bedeutet aber auch, dass du am Rennende noch stark auf dem Bike sein musst. Ich genieße das.

Was erwartest du in den beiden Rennen? Würde dir der Regen helfen?
Eugene Laverty: Ich war dieses Jahr im Nassen nicht wirklich stark, also muss ich etwas finden, um bei diesen Bedingungen weiter nach vorn zu kommen. Das werde ich natürlich versuchen. Wenn es nass wird, dann ist das eine gute Möglichkeit für alle, denn Regen setzt alle irgendwie immer gleich. Ich werde versuchen, dann bei der Musik zu sein.