Tom Sykes sicherte sich in Magny-Cours die Pole Position. "Ich fahre mit dem Rennreifen in der Superpole immer etwas verhalten, besonders aufgrund der Regel mit dem einen Bike. Mein Ziel war heute ziemlich klar: Ich will immer in die erste Reihe kommen, aber heute wollte ich den ganzen Ruhm ernten." Sobald der Kawasaki-Pilot den Qualifyer aufzog, habe seine Ninja ZX-10R bestens funktioniert.

"Plötzlich konnten wir das Bike auf der Strecke etwas leichter dahin bewegen, wo wir wollten und die neue beste Runde kam ziemlich gut", fuhr Sykes fort. "Ich habe natürlich gepusht und das Bike hat sich bewegt, aber gleichzeitig hat es gut funktioniert. Deshalb bin ich sehr glücklich." An den Titel will der Brite trotz 31 Punkten Vorsprung an diesem Wochenende noch nicht denken. "Wir wollen mal nicht zu früh darüber reden. Wir müssen erst einmal abwarten, was morgen passiert", sagte er gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Titel hin oder her: Sein Qualifying so perfekt zu timen, dass nur allzu oft die Pole Position rausspringt, beherrscht nur Sykes. Motorsport-Magazin.com fragte nach, was sein Geheimnis zum verdienten Namen 'Mr. Superpole' ist. "Ich bekomme schon immer Lob vom Team. Ich glaube das liegt daran, dass ich den vorherrschenden Grip ziemlich schnell einschätzen kann", schilderte er.

"Wenn wir den Qualifyer aufziehen, haben wir natürlich immer nur eine Runde, also musst du ziemlich gut wissen, wann du den Reifen komplett ausnutzen kannst. Selbst auf der schnellsten Runde dachte ich, dass wir uns noch verbessern könnten, wenn wir noch eine Runde hätten. Das Gute ist, dass es für alle gleich ist. Du lernst immer dazu und natürlich könntest du mit einer Runde mehr auf dem Qualifyer noch schneller sein", war sich Sykes zum Abschluss sicher.