"Im zweiten Rennen waren Marco und ich eindeutig schneller als unsere Rivalen", rang Sylvain Guintoli nach dem zweiten Lauf in Portimao nach Worten. Im ersten Rennen war der Franzose noch aufs Podium gefahren. "Leider hat Rea in Kurve fünf wirklich früh gebremst und ich versuchte, innen vorbeizugehen. Marco war außen und ich habe auf einer Bodenwelle die Front verloren." Guintoli stürzte und riss im Fallen Melandri mit. Während der Italiener nicht mehr weiterfahren konnte, setzte Guintoli zur Aufholjagd an und brachte immerhin noch Platz sieben nach Hause. "Das tut mir wirklich leid für ihn und das Team. Wir hatten ein gutes Resultat in Griffweite", seufzte der Aprilia-Pilot. "Es war einfach ein Rennzwischenfall und leider ist es unter diesen Bedingungen leicht, Fehler zu machen."

Marco Melandri haderte ebenfalls mit dem Schicksal. Im ersten Lauf hatte der Italiener das Podium nur knapp verpasst und auch im zweiten Rennen war er schnell unterwegs gewesen. "Leider kam es so schlimm wie nur möglich. Es war definitiv eine verpasste Chance, aber es ist auch eine Bestätigung, dass mein Team und ich weiterarbeiten, mit Blick auf das beste Resultat." In den nächsten Rennen will Melandri nun unbedingt zurückschlagen.