Zu Beginn des ersten Rennens hatte Tom Sykes Probleme. "Ich hatte nicht den besten Start", erklärte der Brite. Da die Rennen in Portimao aber sehr lang sind, geriet der Titelverteidiger nicht in Panik. "Ich hatte ein paar gute erste Runden und kam an die Spitze", so der Kawasaki-Fahrer, der von seiner eigenen Performance überrascht war. "Ich konnte einen Vorsprung herausfahren, denn die Ninja funktionierte gut und gab mir eine Menge Feedback." Dann begann es zu nieseln und die weißen Flaggen wurden gezeigt. "Ich dachte 'Ohje, das wird wieder was werden'", lachte Sykes. Letztlich ging alles gut aus für den Briten. "Glücklicherweise verschwand die die Regenwolke wenige Runden vor Ende und ich konnte den Vorsprung halten. Jetzt freue ich mich auf das zweite Rennen, wir werden natürlich noch einige Änderungen vornehmen."

Sylvain Guintoli gab alles, um von den Bedingungen zu profitieren. "Es war einige Runden lang ein bisschen rutschig", erklärte der Franzose. Dennoch reichte es nicht, Sykes einzufangen. "Sein Rhythmus war schneller. Ich habe alles gegeben und alles versucht. Schade, dass Tom wieder vorne ist." Laut eigener Aussage kann Guintoli nicht mehr tun, als sein Bestes zu geben. Sein Bestes reichte zu Platz zwei."Damit bin ich happy. Für das zweite Rennen versuchen wir, uns etwas zu verbessern und wieder alles zu geben."

Auf Rang drei lief Loris Baz ein und sprach von einem guten Rennen. "Ich habe ein bisschen Zeit verloren, als der Regen einsetzte. Sylvain [Guintoli] war wirklich stark in dem Moment. Ich wollte an ihm dranbleiben, aber er fuhr mir davon." Dennoch ist der Franzose glücklich mit seinem Resultat. "Das ist ein weiteres Podium für uns nach einem Wochenende voller Probleme, das ganz anders war wie in Misano." Am Samstag zweifelte Baz noch an einem möglichen Podest. "Ich dachte, Top-5 wären gut. Jetzt auf dem Podium zu stehen ist super. Danke an das Team und die Jungs von Kawasaki. Jetzt haben wir vor dem zweiten Rennen noch viel Arbeit vor uns."