Seit dem ersten Rennen der laufenden Saison auf Phillip Island wartet Eugene Laverty auf einen Sieg in der Superbike-Weltmeisterschaft. 13 WM-Läufe lang sah er also nicht mehr als Erster die Zielflagge, doch das möchte er in Portimao ändern. Seinen Optimismus lässt er sich auch nicht durch seine eingeschränkte körperliche Fitness nehmen.

"In gewisser Weise freue ich mich auf Portimao, weil ich glaube, dass wir dort um den Sieg kämpfen können. Allerdings habe ich mich im ersten Rennen von Misano wieder am Fuß verletzt und bin daher im Moment nicht zu 100 Prozent fit", erklärt der Brite. Doch Laverty hat Vertrauen in seine Fähigkeiten und den Eifer seines Teams: "Portimao ist eine Strecke, auf der der Fahrer einen wirklich großen Unterschied machen kann. Meine Crew arbeitet außerdem hart daran, mein Gefühl für die GSX-R zu verbessern und wir werden nicht aufgeben, bis wir wieder auf der obersten Stufe des Podiums stehen."

Lowes in Mini-Krise

Lowes kämpft akutell etwas mit der GSX-R, Foto: Suzuki
Lowes kämpft akutell etwas mit der GSX-R, Foto: Suzuki

Alex Lowes durchlebt in seiner WSBK-Rookiesaison derzeit ebenfalls ein leichtes Tief. Nachdem er bereits am dritten Rennwochenende in Assen als Zweiter nur knapp am Sieg vorbeigeschrammt war, war er zuletzt in Sepang und Misano vom Podium weit entfernt. Auf dem Kurs in Portimao konnte Lowes allerdings bei den Wintertests bereits viel Erfahrung sammeln, die er nun ausspielen will: "Ich habe mich auf der GSX-R bei den Testfahrten zu Jahresbeginn in Portimao schon sehr wohl gefühlt, also freue ich mich darauf, dort wieder mit Rennerfahrung zu fahren. Es ist eine großartige Strecke und ich habe mich im Januar schnell mit ihr angefreundet, also hoffe ich am Freitag endlich schnell meinen Rhythmus zu finden und an diesem Wochenende an der Spitze mitzukämpfen."