Leon Haslam kam am Sonntag in Imola nicht an die Leistung seines Teamkollegen Jonathan Rea heran und landete auf den Plätzen zehn und acht. "Wir haben nach dem Freien Training gestern Morgen einen Schritt nach vorne gemacht", begann Haslam, der am Renntag im Vergleich zum Training aber etwa eine Sekunde pro Runde langsamer fuhr. "Auf den abgefahrenen Reifen waren wir nicht mehr in der Lage niedrige 48er oder hohe 47er Zeiten zu fahren. Wir fielen teilweise sogar in die 49er ab."

"Auf einem 18 Runden gefahrenen harten Reifen war ich am Freitag schneller als in beiden Rennen heute. Das Wochenende war für mich also nicht wirklich gut, aber fantastisch fürs Team", so der Brite. "Natürlich will man seinen Teamkollegen immer schlagen, aber es ist gut, dass das Bike zu derartigen Dingen in der Lage ist und das ist auch für mich positiv. Auch das Supersport-Ergebnis ist der Hammer für unser Team, bringt aber auch etwas Frustration von meiner Seite, weil ich nicht in der Lage war, so gut zu fahren", gab Haslam zu.

Am Montag wird der Honda-Pilot an der Seite weiterer Fahrer in Imola testen. "Da werden wir hoffentlich einige Dinger herausarbeiten und herausfinden, was sich seit gestern verändert hat", erklärte er seine Absichten. Als nächstes geht es für den WSBK-Tross nach Donington, Haslams Heim-Strecke. "Ich kenne Donington gut und das Bike funktioniert dort auch gut, also werde ich dort hoffentlich richtig in die Saison starten können."