Tom Sykes steuerte seine Kawasaki in Assen auf die Plätze zwei und vier. Damit war der amtierende Weltmeister aber nur eingeschränkt zufrieden: "Der Rennfahrer in mir ist immer noch sehr frustriert, denn ich denke, ich hätte beide Rennen gewinnen können, wenn sie nicht abgebrochen worden wären. Da spricht der Racer in mir aber ich freue mich, die Saison in einer positiven Art fortzusetzen." Sykes hielt sich in der Pause zwischen Assen und Imola in Form und kann es kaum erwarten, dass das Wochenende in Italien beginnt und er zurückschlagen kann. "Wir haben dieses Jahr viel an der Konstanz gearbeitet und tun nichts, was die Rennwochenenden verkompliziert."

Der Champion genießt das Rennfahren nach wie vor und ist hochmotiviert. "Die Ninja ZX-10R arbeitet gut. Imola zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber wir hatten hier eine Menge Erfolg." Insbesondere freut sich Sykes auf die leidenschaftlichen italienischen Fans. "Sie werden auf jeden Fall dafür sorgen, dass sich Kawasaki und ich willkommen fühlen."

Loris Baz, der in Assen die Plätze vier und sieben einfuhr, brennt ebenfalls auf das Superbike-Metting in Imola. "Ich will wieder aufs Podium fahren, nachdem ich es beim letzten Mal in den Niederlanden nicht geschafft habe", erklärt der Franzose. Dennoch nimmt er auch Positives aus Assen mit: "Ich habe meine erste Superpole geholt, das war gut für uns alle, aber ich wollte in den Rennen eine bessere Platzierung." Baz, der 2013 in der Superpole in Imola übel stürzte, ist zuversichtlich, dass er wie im Vorjahr schnell sein kann. "Imola ist eine berühmte Strecke, die ich mögen gelernt habe, denn sie ist wirklich hart." Sein Ziel für das Rennwochenende ist es, zurück auf das Podium zu kommen und so viele Punkte wie nur möglich zu holen, um seinen starken dritten Platz in der Fahrerweltmeisterschaft zu behaupten.